Stories, Charas, BegegnungenRollenspiel-Paradies |
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William stuzte kurz, antwortete aber dennoch. "Meine Familie stammt ursprünglich aus England, wanderte aber 1603 nach Amerika aus und siedelte sich in Texas an. Bis hin zur Auswanderung lässt sich mein Stammbaum lückenlos nachvollziehn, die Zeit England nur noch etwa 100 Jahre, zu allem was davor war, kann ich nichts sagen. Allerdings gab es tatsächlich Aufzeichnungen über einen Mann, der dann spurlos verschwunden zu sein schien, zumindest gab es ab einem bestimmten Zeitpunkt keinerlei Hinweise mehr auf ihn. Ein seltsamer Zufall, dass gerade Sie mich danach fragen, denn er trug den Namen Vincent.", erklärte William skeptisch.
? Ich habe meine Seele nicht an den Teufel verkauft... ?
? Ðer Teufel hat seine Seele an mich verkauft! ?

Über Vincents Gesicht huschte ein belustigtes Lächeln. "Das nenne ich doch in der Tat einen interessanten Zufall." //Na was meinst du Dante? Darf ich meinem Verwandten hier erzählen, dass ich der Verschwundene bin?//, fragte er Dante in Gedanken. Zwar sollte, abgesehen von Jägern, kein Mensch von der Existenz von Dämonen wissen dürfen, aber hier handelte es sich um Vincents Familie. Da hakte er lieber nochmal nach.

//Wenn du glaubst, dass er diese Information verkraftet, tu dir keinen Zwang an. Ich bin mir durchaus im Klaren darüber, das du Folgendes weißt, jedoch würde ich es mir nie verzeihn, es zu versäumen, dich daran zu erinnern. Wenn du ihm unsere Existens anvertraust, bist du für alle seine zukünftigen Taten verantwortlich und sollte er Probleme machen, werdet ihr beide nach dämonischen Gesetz dafür zur Rechenschaft gezogen. Bedenke das bei deiner Entscheidung. An sonsten liegt es ganz bei dir.//, antwortete Dante, wobei er William musterte, der sich etwas unwohl fühlte in dieser Situation.
? Ich habe meine Seele nicht an den Teufel verkauft... ?
? Ðer Teufel hat seine Seele an mich verkauft! ?

Vincent musterte seinen entfernten Verwandten einen Moment lang kritisch und ließ sich Dantes 'Worte' nochmal urch den Kopf gehen. Schließlich befand er den Mann als unnötiges Risiko. Dennoch würde er ihn im Auge behalten. Er war seit Seiner Auferstehung der einzige Abkömmling seiner Sippe, dem er begegnet war. Und den konnte er nicht so einfach sterben oder verschwinden lassen. //Ich lasse ihn in Ruhe. Sorg du nur dafür, dass er nicht zu lange hier ist und in Schwierigkeiten kommt.// Dann erhob er sich. "Nun, es hat mich gefreut, sie kennen zu lernen. Jetzt muss ich mich aber entschudigen. Ich habe noch etwas zu erledigen. Auf wiedersehen", verabschiedete er sich und verließ dann die Halle.

Dante schenkte dem sich entfernenden Vincent keine Aufmerksamkeit mehr, sondern lenkte diese nun gänzlich auf den menschlichen Besucher. "Nun, Sie sind also der werte Bruder meiner Frau? Sagen Sie: Glauben sie es gibt einen Grund dafür, dass sie niemals von Ihnen sprach?", fragte er reundlich. Fey schauderte kaum merklich. Es war ein seltsames Gefühl, wenn ihr Vater von 'seiner Frau' sprach. Das hatte für sie soetwas furchtbar überholtes, eine Formulierung, die ihrer Meinung nach aus einer Zeit stammte, in der die Idee der Emanzipation nur belächelt wurde. Wahrscheinlich war ihr Gefühl in diese Angelegenheit völlig übertrieben, aber so war es nunmal, sie mochte diesen Ausdruck schlichtweg nicht.
William seufzte. "Sie war noch sehr jung, gerade 6 Jahre, als sie und ihre Mutter verschwanden. Vielleicht konnte sie sichr nicht mehr an mich erinnern, oder wollte es gar nicht um ihre Vergangenheit hinter sich zu lassen. Ich weiß es nicht, aber ich bin kein Lügner, falls es das ist, was Sie glauben."
? Ich habe meine Seele nicht an den Teufel verkauft... ?
? Ðer Teufel hat seine Seele an mich verkauft! ?

Vincent verließ die Halle zu Fuß, aber kaum war die Tür hinter ihm geschlossen und er außer Sicht- und Hörweite, löste er sich auf und materialisierte sich an einem abgelegenen Bootsanleger wieder. Dort zog er seine Waffe und schoss drei Möwen vom Himmel. Er hatte jemanden aus seiner Familie gefunden, aber das durfte er ihm nicht sagen. Und letztendlich blieb er allein, denn der Mann würde sterben, früher oder später... Und dann wäre niemand mehr übrig.

Dante seufzte, ihm war die ganze Sache tatsächlich eben noch völlig unbekannt gewesen. "Ich möchte Sie nun bitten zu gehn. Es gibt einiges worüber ich nachdenken muss. Fey, sei so gut und begleite... deinen Onkel nach Hause, ja?" Es fiehl Dante sichtlich schwer den Mann als Feys Onkel zu betiteln. Er hatte keine konkrete Abneigung gegenüber diesem Menschen, es war viel mehr so, dass er stets geglaubt hatte, seine Familie zu kennen wie nichts anderes. "Selbstverständlich, jedoch hoffe ich auf ein baldiges Wiedersehn.", antwortete William und wendete sich mit einem Griff an seinen Hut zum Gehn. "Gewiss...", meinte Dante nur nleise und drehte ihm seinerseits den Rücken zu.
Fey folgte William und hatte ihn schnell eingeholt. Sie war froh ihn begleiten zu dürfen, schließlich war ihre Mutter genauso Teil von ihm wie auch von ihr, ein besonderes Band, dass sie auf familiäre Weise verband.
Lucien langweilte sich zu Tode. Während er durch die Gassen striff, ließ er die ganze Zeit sein Butterfly zwischen seinen Fingern tänzeln. Es war eine so furchtbar ereignislose Nacht, dass ihm geradezu zum Heulen gewesen wäre. Er wart schon immer eher ungeduldiger Natur gewesen und Langeweile gehörte zu den Dingen, die er so gar nicht vertragen konnte. Ein ungeduldiger Blick auf die Uhr, ohne das Spiel mit der Klinge zu unterbrechen. "Wo bleibt die schon wieder?",fragte er sich bereits recht verstimmt. Er wartete auf Scarlett, mal wieder. Eigentlich waren es noch ca. 10 Minuten bis zur vereinbarten Zeit, aber nach seiner Meinung ließ sie ihn warten und das mit voller Absicht.
? Ich habe meine Seele nicht an den Teufel verkauft... ?
? Ðer Teufel hat seine Seele an mich verkauft! ?

Scarlet saß auf der Kante eines Daches und ließ ihre Füße über den Abgrund unter sich Baumeln. Etwa 14 Meter unter sich in der Gasse konnte sie Lucien sehen, der mal wieder vor Ungeduld fast durchdrehte, doch sie genoss es, ihn leiden zu lassen. Als er dann wieder einen Blick auf seine Uhr warf, seufzte sie leise und ließ sich dann einfach fallen.
Elegant und lautlos wie eine Katze landete sie hinter ihm und schlang ihm dann die Arme sanft von hinten um den Oberkörper. "Na? Hast du mich vermisst?", säuselte sie ihm ins Ohr und trat dann wieder einen Schritt zurück. Er neigte ja leider dazu, sich noch ein wenig plump und abrupt zu bewegen. Und mit dem Butterfly in der Hand lief sie Gefar, sich ihr neues Oberteil ruinieren zu lassen.

Mit einer schnellen Handbewegung verstaute Lucien sein Messer in einer Halterung in seinem Jackenärmel bevor er sich zu Scarlett drehte. "Du bist spät. Was hast du Luder wieder getrieben?", fragte er provozierend, grinste dabei aber schief. Scarlett war eine zarte Gestalt und er ließ seinen Blick nur zu gern über die feinen Glieder ihres scheinbar so zerbrechlichen Körpers wandern. Aber er wusste ganz genau, dass man sich in ihrem Fall keinesfalls nur auf das Äußere verlassen sollte. Ein tödlicher Fehler, den schon so mancher ihrer mittlerweile verstorbenen Gegner gemacht hatten.
? Ich habe meine Seele nicht an den Teufel verkauft... ?
? Ðer Teufel hat seine Seele an mich verkauft! ?

Scarlet lächelte unschuldig und legte den Kopf schief. "Ich? Was soll ich denn gemacht haben?", fragte sie mit einer samtweichen Stimme. Dann lehnte sie sich an die Wand hinter sich und verschränkte die Arme vor der Brust. "Außerdem bin ich noch vor der Zeit hier. Also beschwer dich nicht, Lucien. Also, was willst du?", fragte sie leicht skeptisch.


"Ich wollte dich nur sehn.", erklärte Lucien mit dem gleichen Grinsen und trat einige Schritte auf Scarlett zu. "Schließlich gehörst du zu meinen Liebsten Zeitvertreiben.", lachte er und strich ihr sanft eine Strähne aus dem Gesicht. Sie war einfach nildhübsch und obendrein absolut tödlich, eine Kombination, die er nur zu sehr zu schätzen wusste.
? Ich habe meine Seele nicht an den Teufel verkauft... ?
? Ðer Teufel hat seine Seele an mich verkauft! ?

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