Stories, Charas, BegegnungenRollenspiel-Paradies |
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"Ich habe ebenfalls kein Problem mit Blut. Blut ist etwas menschliches. Das kenn ich und damit kann ich umgehn. Was mir persönlich mehr zu schaffen macht, sind die Fähigkeiten Ihresgleichen.", erklärte William ruhig. Fey sah entschuldigend zu Boden. "Tut mir wirklich Leid.", entschuldigte sie sich nochmal.
"Was war das für ein Typ?", fragte Lucien Scarlett in seiner Wohnung. Er lief unruhig von einer Seite des Zimmers zur anderen. Er konnte einfach nich still sitzen, wenn ihm sowas passierte, was weißgott nicht häufig war.
? Ich habe meine Seele nicht an den Teufel verkauft... ?
? Ðer Teufel hat seine Seele an mich verkauft! ?

Vincent winkte ab. "Ach, da gibt es noch viel interessantere Fähigkeiten als die, die sie schon zu Gesicht bekommen haben. Allein Dante und ich decken schon mal ein sher großes Repertoire ab. Und dann gibt es da noch die ganzen Kleinigkeiten, mit denen auch Fey fertig werden könnte. Nichts großartiges eben", meinte er mit einem schiefen Grinsen in Feys Richtung.
Scarlet lag auf dem Sofa und war dabei, sich zu regenerieren. Sie Messerstiche waren da die kleineren Probleme. Was einfach HÖLLISCH schmerzte, war die Kugel, die ihr noch immer im Nacken steckte und verhinderte, dass die Wunde sich schließen konnte.
Sie stöhnte genervt, als Lucien wieder wie ein hungriger Löwe hin und her wanderte und ihr keine Ruhe ließ, dann setzte sie sich auf. "Jetzt hör wenigstens auf hier so rumzurennen und mach dich nützlich. Hilf mir mal", murrte sie. Ihr Nacken tat zu sehr weh, als dass sie ruhig, entspannt und nett bleiben könnte. Sie setzte sich auf die Kante des Sofas und drehte ihm so gut es ging den Rücken zu. "Hol die Kugel raus. Die macht mich ganz krank."

"Warum ist dieser liebenswürdige Typ noch gleich hier?", fragte Fey ihren Vater, wobei ihre Worte vor Ironie nur so triefte. Dante grinste, zuckte dann aber mit den Schultern und richtete sich an Vincent. "Das ist tatsächlich eine gute Frage. Warum bist du hier, alter Freund?", fragte er und nahm einen Schluck aus seinem Glas.
? Ich habe meine Seele nicht an den Teufel verkauft... ?
? Ðer Teufel hat seine Seele an mich verkauft! ?

"Eigenwunsch", antwortete er nur kurz und trank dann wieder einen Schluck. "Irgendwas sagte mir, dass ich in diese Welt musst. Hierher. In diese Stadt. Natürlich wollte ich dich dann auch besuchen, Dante, aber das war nciht der eigentliche Grund. Es erschien mir nur...wichtig, hierher zu kommen." Sein Blick streifte im Augenwinkel kurz William, richtete sich dann aber wieder auf sein Glas, das er dann leerte.

"Ach, ja, das Schicksal ist schon eine Eigenart für sich, nicht wahr?", antwortete Dante ruhig. //Du hast den Grund für das Bedürfniss hier aufzutauchen scheinbar gefunden. Willst du ihm nicht sagen, was los ist? Mittlerweile ist es ohnehin irrelevant und ich spühre doch wie gern du es ihm mitteilen würdest.//, übermittelte Dante Vincent gedanklich.
Lucien seufzte und zog Scarlett die Kugel mit einer unangenehmen Handbewegung aus dem Fleisch. "Zufrieden, Herrin?", antwortete er offensichtlich gespielt untergeben.
? Ich habe meine Seele nicht an den Teufel verkauft... ?
? Ðer Teufel hat seine Seele an mich verkauft! ?

//Das Dumme ist nur... Ich ebe nun schon sehr lange und habe schon alles mögliche miterlebt und überlebt und nie hatte ich irgendwelche Probleme oder Sorgen. Höchstens, wenn du beim Training zusammengebrochen bist. Dann hatte ich immer Angst um meinen Kopf. Aber jetzt... Ich weiß nicht wirklich, wie ich es anfangen soll.//
Scarlet stöhnte kurz, als Lucien die Kugel aus ihrm Körper zog. Dann legte sie sich auf dem Sofa auf den Bauch und schloss die Augen. Könnte schon sein, dass ihr zerrissenes Top ein wenig zu aufreizend wirkte, aber wenn Lucien JETZT ankam, würde das ziemlich schmerzhaft enden. Nicht unbedingt uninteressant, aber schmerzhaft.

//Ach Vincent, ich hätte zwar selbt nie erwartet, dass sich in dir ein Herz finden würde, das selbstlos für ein anderes Wesen schlägt, aber sag mir, wo ist das Problem? Machst du dir etwa tatsächlich Sorgen um ihn?//, fragte Dante weiter.
Lucien seufzte. "Kann ich was für dich tun?", fragte er geradezu liebevoll. Etwas absolut untypisches für ihn, was nur hin und wieder mal passierte.
? Ich habe meine Seele nicht an den Teufel verkauft... ?
? Ðer Teufel hat seine Seele an mich verkauft! ?

"Vincent musste sich ein Lachen verkneifen. Klar. Er war ja auch ein herzloses Ungeheuer... //Wenn ich ehrlich bin, Dante, dann ja. Ich mache mir Sorgen. Natürlich ist er ein erwachsener Mann, aber er ist trotzdem nur ein Mensch und somit ein leichtes Ziel für Dämonen. Und er ist der einzige Verwandte, den ich in all der Zeit nach meinem Erwachen gefunden habe. Natürlich bin cih somit wahrscheinlich auch uEcken mit Fey und somit auch mit dir verwandt, aber nicht direkt. Und ich habe einfach das Gefühl, mit William einen 'Erben' oder so etwas in der Art gefunden zu haben.//
Scarlet seufzte müde und legte sich kurz die Hand auf den Nacken. Die Wunde schloss sich schon langsam wieder. "Du könntest mir einen Snack besorgen. Oder du übernimmst diese Rolle selbst", schlug sie vor und grinste dabei schief, was in ihrer liegenden Position und mit den Geschlossenen Augen nur halb so rüberkam wirkte wie sonst.

//Er weiß was wir sind und er ist Feys Onkel, das heißt er ist so oder so in unserem Teil dieser Welt verwurzelt und selbst du wirst es nicht schaffen daran etwas zu ändern. Hast du seinen Stolz nicht gespührt, als er dir seine Familiengeschichte ausgebreitet hat? Tu dir und ihm den Gefallen und erzähl es ihm, es macht sein Leben nicht gefährlicher als nun ohnehin ist. Wenn es jemals jemand auf ihn absehn wird, dann höchstens weil er der Königsfamilie angehört und nicht wegen deiner, also mach dir keine übertriebenen Sorgen, du wirst doch eh ab jetzt auf ihn aufpassen.//
"Ich besorg dir was. Bin gleich zurück.", erklärte Lucien mit einem Lächeln und haute aus dem Fenster ab.
? Ich habe meine Seele nicht an den Teufel verkauft... ?
? Ðer Teufel hat seine Seele an mich verkauft! ?

Vincent stieß sie Luft leise zischend zwischen seinen Lippen wieder aus, bevor er sich zu William drehte. "Wissen sie was, William? Dass wir beiden den gleichen Nachnamen haben, ist kein Zufall. Und auch als ich sie fragte, ob es vermisste Verwandte bei ihnen gibt und das zutraf, war das kein zufall. Dieser verschwundene Vincent bin nämlich ich", erklärte er kurz. //Mein Gott ich komme mir so plump und idiotisch vor//, fluchte er und ließ es auch Dante hören.
Scarlet seufzte wieder und drehte sich auf die Seite. Vielleicht würde sie noch ein bisschen schlafen, bevor Lucien zurück war.

//Naja, sanft und geistreich war diese Ansprache zwar wirklich nicht, aber du hast alles gesagt, was zu sagen war.//, antwortete Dante mit einem Grinsen. Vincent hatte eine Art Hilflosigkeit an sich, die er von ihm einfach nicht kannte. Und gerade weil es um seine Spezialität ging, die Familie, amüsierte Dante dieser Zustand gerade sehr.
William nickte sacht und ließ die Informationen einen Moment sacken. "Damit ich das richtig verstehe. Sie behaupten mein Urururururururgroßonkel zu sein, was zur Folge hätte, dass Sie bereits ein Alter von mehreren Jahrhunderten erreicht haben? Nun, in diesem Fall haben Sie sich erstaunlich gut gehalten, wenn ich das so sagen darf. Aber seien Sie doch so gut und erläutern mir die Umstände etwas genauer." William klang kein bisschen geschockt, allerhöchstens leicht irritiert, aber hauptsöchlich höchstinteressiert.
Die Straßen waren Menschenleer und so konnte Lucien auch beim besten Willen keine frische Beute für Scarlett auftreiben. Er wusste, dass ihr das nicht gefallen würde, aber sie würde sich mit dem zufrieden geben müssen, was er gerade aus der städtischen Blutbank mitgehn lassen konnte. Immerhin hatte er ihre Lieblingsblutgruppe auftreiben können, sodass sie vielleicht nicht ganz unzufrieden mit seiner Arbeit war.
Schnellen Schrittes ging er zurück in die Wohnung, wo er wie vermutet Scarlett noch immer liegend auffand. Mit einem gezielten Wurf landeten 3 Blutbeutel direkt neben ihr. "Hier, was besseres ließ sich nicht auftreiben."
? Ich habe meine Seele nicht an den Teufel verkauft... ?
? Ðer Teufel hat seine Seele an mich verkauft! ?

Vincent lächelte dünn, als er die Reaktion seines Verwandten sah. "Nun...Ich wurde um 1670 im Alter von 27 Jahren erschossen, weil ich eine Frau begehrte, die mir von einem anderen weggenommen wurde. Ich weiß nicht wann genau, aber irgendwann fand mich ein Forscher, der mich wieder zum Leben erweckte und mich vollständig verändert hatte. Seit dem lebe ich nun schon ein paar Jahrhunderte als Dämon. Reicht das als Erklärung?", fragte er schließlich mit einem schiefen Lächeln, als er seine Erläuterungen beendet hatte. Auch jetzt interessierte ihn die Reaktion des anderen Mannes brennend und er lehnte sich entspannt zurück um ihn zu beobachten.
Scarlet setzte sich auf und betrachtete die Beutel, wobei sie die Lippen ein bisschen verzog. Wirklich nicht das, was sie erwartet hatte, aber immerhin war es Blut. Und noch dazu, hatte Lucien ihr ihre Lieblingsgruppe mitgebracht.
Sie zog den Verschluss am ende des dünnen Schlauches ab und begann, den ersten Beutel auszusaugen und sie merkte, wie sie wieder zu Kräften kam. Als schließlich alle drei Beutel leer waren, fühlte sie sich wieder so gut wie vorher, bis auf ein leichtes Ziehen im Nacken, aber das würde spätestens am nächsten Tag verschwunden sein. Auch ihre Augen nahmen wieder einen intensiven, dunklen Ton mit einem leichten Rotschimmer an und sie leckte sich kurz über die Lippen.

William nickte wieder. "Wider meinen Erwartungen mehr Fragen als Antworten zu erlangen, muss ich zugeben, dass mir Ihre Erklärung tatsächlich genügt. Danke.", gab er, scheinbar völlig unberührt von dem eben gehörten, zurückt. Fey war erstaunt, sie hatte von einem Menschen nicht erwartet soetwas so leicht zu verkraften, aber wahrscheinlich war es nur Fassade und in Wirklichkeit hatte sein Verstand längst aufgegeben das alles zu verstehn. Fey kicherte leise bei diesem Gedanken. "Nicht so schadenfrohe Gedanken, Fey.", mahnte ihr Vater sie, worraufhin sie sich entschuldigte und den Blick senkte.
"Dankbar wie immer, die kleine Schlampe.", lachte Lucien und trat aus dem Schatten hinaus zu Scarlett. "Also, was hälst du denn davon Rache zu nehmen für das böse Wehwechen, dass man dir angetan hat?"
? Ich habe meine Seele nicht an den Teufel verkauft... ?
? Ðer Teufel hat seine Seele an mich verkauft! ?

"Nichts zu danken", antwortete Vincent nur ruhig. DieserMann war doch um so einiges robuster und belastbarer als so manch anderer Mensch, wenn man von den Jägern mal absah.
Scarlet lächelte schief und leckte sich wieder über die Lippen. "Klingt gut. Aber noch nicht jetzt. Und nicht so...impulsiv", antwortete sie auf seine Frage, wobei sie das letzte Wort ein wenig lustvoller betonte und sich vor Lucien stellte, um ihm mit den Fingerspitzen über den Hals fahren zu können.

William seufzte ruhig und richtete sich an Dante. "Wenn es möglich wäre, würde ich mich nun gerne etwas ausruhn. Dieser Tag war, gelinde geagt, anstrengend.", erklärt er ruhig. Dante nickt sacht. "Fey, er kriegt dein Zimmer, sei ein braves Mädchen und zeig es ihm.", antwortete er, woraufhin Fey sich erhob und darauf wartete, dass ihr Onkel es ihr gleich tat.
"Was denn, immer noch nicht satt? Du bist ganz schön gierig, weißt du das?", fragte Lucien mit einem schiefen Grinsen.
? Ich habe meine Seele nicht an den Teufel verkauft... ?
? Ðer Teufel hat seine Seele an mich verkauft! ?

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