Stories, Charas, BegegnungenRollenspiel-Paradies |
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Einige Tage später zog Fey mal wieder durch die Stadt, als ihr in einer Gasse seltsame Geräusche auffielen. Als sie hineinspähte, sah sie eine Gruppe junger Männer, die sich um einhilfloses kleines Mädchen versammelt hatten. Das Mädchen blutete aus etlichen Wunden und ihre Kleidung war zerissen und sie weinte, während die Gruppe lachend daneben stand und der ein oder andere trat immer wieder zu. Wütend ging Fey in die Gasse und hielt ihr Handy bereits am Ohr. "Alter Marktplatz, die Gasse hinterm Rathaus. Beeil dich oder ich erledige es allein.", meinte Fey nur und legte ohne ein weiteres Wort auf um sich den Typen zu witmen. Ihrem Vater übermittelte sie die Koordinatzen gedanklich, er würde es schon früher schaffen als Rafael.
? Ich habe meine Seele nicht an den Teufel verkauft... ?
? Ðer Teufel hat seine Seele an mich verkauft! ?

Rafael grinste, als Fey aufgelegt hatte. Schnell waren seine beiden Pistolen geladen und eingesteckt. Dann verließ er fast schon fluchtartig die WOhnung und raste auf seinem Motorrad durch die Stadt zum Marktplatz. Die Gasse war sogar breit genug, um mit dem Motorrad hinein zu fahren, also blieb er kurz vor der kleinen Gruppe mit quietschenden Reifen stehen. "So...Man hat mir gesagt, ich soll den Müll entsorgen? Kann sich ja nur um euch handeln", meinte er mit einem breiten Grinsen im Gesicht, während er abstieg und seine Waffen zog. "Viel Spaß in der Hölle." Dann flogen seine Kugeln durch die Luft und trafen die Ziele genau zwischen die Augen. Der Abschaum war schneller vernichtet, als mal sie beim Fallen zählen konnte und danach glitten Rafaels Waffen wieder in seine Taschen. "Danke dür die kleine Ablenkung", bedankte er sich bei Fey. Dann fiel ihm das Mädchen auf. Sie schien menschlich zu sein und war ziemlich mitgenommen. Langsam ging er auf sie zu und reichte ihr seinen Mantel, dessen Tacshen er vorher schnell geleert hatte und den Inhalt wo anders verstaut hatte. "Was genau war hier los, Fey?"

Fey seufzte. "Hast du doch gesehn, eine Gruppe Halbstarker, die man von der Leine gelassen hat. Müssen sich ganz toll gefunden habe, das Mädchen fast umzubringen..", erklärte Fey und kniete sich dann zu dem Mädchen runter. "Haben die dir sehr wehgetan?" Das Mädchen nickte schluchzend. "Ok, mach die Augen zu und zähl bis 5, dann ist alles wieder gut, versprochen." Die KLeine nickte wieder und kniff die Augen zu und Fey legte ihr die Hände auf die Wunden, die sich schnell schlossen. Dankbar lächelte das Mädchen, als es wieder die Augen öffnete und Fey nahm sie auf den Arm. "Wie heißt du, meine KLeine?" "Lena! Und ich bin schon 6 Jahre alt!", verkündete sie stolz. "Wow, 6 Jahre? Wirklich? Also, Lena. Sollen der Onkel und ich dich nach Hause bringen?", Weider nickte Lena, wirkte aber diesmal viel fröhlicher.
? Ich habe meine Seele nicht an den Teufel verkauft... ?
? Ðer Teufel hat seine Seele an mich verkauft! ?


"Kommt drauf an.", meite Fey grinsend und sah auf das Mädchen in ihrem Arm. "Willst du laufen oder lieber auf meinen Schultern reiten?"
"Reiten! Reiten!", rief das Mädchen überglücklich und ließ sich von Fey auf ihre Schultern hiefen. "Also Prinzessin, weißt du wie die Straße heißt in der du wohnst?""Äh-äh!", antwortete Lena und schüttelte wild den Kopf. "Gar kein Problem, wir kriegen das schon hin.", erklärte Fey. Sie hatte längst ihre Gedanken gelesen und erkannte die Bilder der Orte, die sie gesehn hatte. Das Mädchen wohnte ganz in der Nähe, nur ein paar Blocks weiter.
? Ich habe meine Seele nicht an den Teufel verkauft... ?
? Ðer Teufel hat seine Seele an mich verkauft! ?


Fey schüttelte nur den Kopf. Zwar war dieser Rafael ein recht guter Kämpfer, aber was seine Fürsorge den Opfern gegenüber betraf, ließen seine Vorgehensweisen doch stark zu wünschen übrig. "Wir brauchen diesen Stinkstiefel nicht. Oder Lena?", fragte Fey lachend und bekam daraufhin Lenas lachende Zustimmung. Schnell war das Gebäude gefunden und die nur angelehnte Vordertür war natürlich auch kein Hindernis. Es ging weiter bis in den 3. Stock, wo Fey gleich an die erste Tür klopfte. Es öffnete ein Mann mittleren Alters, der sogleich etwas verwundert auf das Duo vor seiner Tür sah. "Wo kommst du denn her?", fragte er und kniete sich vor dem Mädchen hin. "Da waren ganz böse Monster, aber die Tante und so ein Onkel haben mich gerettet!", verkündete die Kleine stolz. Der Mann streichelte ihr nur über den Kopf und schob sie an sich vorbei in die Wohnung. Als er sich erhob fiehl sein Blick auf Fey und seine Augen fingen an zu leuchten. "Wie ist dein Name?", fragte er und Fey betrachtete ihn einen kurzen Moment skeptisch. Dieser Mann war ihr suspeckt, besonders die Art, mit der er sie gerade ansah., aber er war definitiv kein Jäger, das spührte sie deutlich und so entschloss sie sich dazu ihm zu antworten. "Ich heiße Fey.", sagte sie schließlich und ihr Gegenüber fing an breit zu lächeln. "Ich wusste es! Bitte, tu mir den Gefallen und bring mich zu deinen Eltern."
"Ähm.... warum?", fragte Fey unschlüssig.
"Ich muss sie sprechen, unbedingt! Es ist wirklich wichtig!"
Fey war noch immer skeptisch, wusste aber auch, dass dieser Fremde unmöglich gefährlich werden konnte und nickte sacht. Der Mann entschuldigte sich kurz mit der Begründung Lenas Schwester aufzutragen auf sie aufzupassen, dann stand er auch schon wieder vor der Tür und folgte Fey, die sich nun ja dummerweise nicht teleportieren konnte, zur Lagerhalle.
(nur so, aber ich glaub es macht vincent wieder reinzuschmeißen, ich weiß nämlich nicht was ich mit den andern beiden jetzt anfangen soll und vinc kann ja so schön schonmal da rumhängen)
? Ich habe meine Seele nicht an den Teufel verkauft... ?
? Ðer Teufel hat seine Seele an mich verkauft! ?

Der Mann im roten Umhang hatte Fey schon eine ganze Weile beobachtet. Den ganzen Tag über war nichts Ungewöhnliches gewesen. Als sie dann auf andere Dämonen getroffen war und beschlossen hatte, sie zu beseitigen, hatte ihn auch das nicht weiter gewundert. Aber als sie dann mit eiinem Menschen zusammengearbeitet hatte, waren seine Augenbrauen in die Höhe gestiegen.
Sie und der Mensch waren wieder auseinander gegangen und sie hatte ein menschliches Kind nach Hause gebracht. Das Lächeln auf seinem Gesicht war breit geworden, als er das gesehen hatte. Nun stand er unten vor dem Wohnhaus, wo Fey das Mädchen abgeliefert hatte. Sie verließ es zu seiner Verwunderung aber nicht allein. Natürlich hatte er die Gedanken des Mannes, der sie begleitete, deutlich gehört, aber es gefiel ihm nicht, seine kompletten Absichten nicht zu kennen. EIgentlich müsste er nur einen Hauch tiefer in seinem Kopf suchen, aber aus irgendeinem Grund war er neugierig, wie sich die Dinge netwickeln würden.

Die beiden betraten die Halle. Es war niemand zu sehn. "Papa? Hier ist jemand der mit dir reden will.", rief Fey und bot dem Fremden einen Platz an. Wenig später betrat auch schon Dante den Raum und betrachtete den Mann skeptisch. "Was kann ich für Sie tun?", fragte er ohne sein Misstrauen zu verbergen. "Sie müssen Dante sein, nicht wahr?"
"Ja....?"
"Dann können Sie mir doch auch sicher sagen wo ich Cassandra finde."
Dantes Blick verfinsterte sich kaum merklich, aber Fey sah es und verstand auch warum. Cassandra war der ihrer Mutter gewesen und auch ihr passte das Interesse, dass dieser Mensch an ihr hatte so gar nicht.
"Darf man erfahren wer sie sind und was sie von ihr wollen?", fragte Dante weiter.
"Mein Name ist William Valentine, ich bin Cassandras Halbbruder. Wir hatten den gleichen Vater. Dieser starb vor wenigen Monaten und bat mich auf dem Sterbebett nach ihr und ihrer Mutter zu suchen, die beide zu meinen Kindertagen verschwanden. Ich habe nicht früher nach ihnen gesucht, weil man mir damals erzählte sie seien bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Nun, hätten Sie die Güte, mich mit Cassandra sprechen zu lassen?"
Feys Augen wurden groß, Dante verlor lediglich seine Aggressivität, blieb ansonsten ruhig wie immer.
"Es tut mir leid, aber Cassandra starb vor 7 Jahren.", erklärte Dante richtete bei diesem Gedanken aber kurz einen zornigen Blick zum Boden.
? Ich habe meine Seele nicht an den Teufel verkauft... ?
? Ðer Teufel hat seine Seele an mich verkauft! ?

"Aha. Auch ein Valentine. Wie nett", erklang eine raue aber dennoch sanfte und ruhige Stimme von der Wand hinter dem Menschen. Dann trat der Mann heran, wobei die Eisenstiefel, die er trug, nicht ein Geräusch auf dem Betonboden der Halle verursachten. Er nahm auf einem Sessel Platz und verschränkte die Arme vor der Brust. "Und dann auch noch ein Halbbruder von Cassandra? Hmm...könnte ja interessant werden...", bemerkte er tonlos, aber die Neugierde glitzerte in seinen Augen, wenn auch kaum merklich und durch seine Haare, die ihm ins Gesicht hingen, verdeckt.

"Ähm, kann es sein, dass ich die Flyer übersehn hab, die hier zum großen Treffen der komischen Vögel einlädt oder was will der Clown hier?", fragte Fey ihren Vater ganz offen, als sie Vincent bemerkt hatte. Dante lächelte nur schief über die Unwissenheit seiner Tochter, während William sich seufzend den endgültigen Verlusst seiner Schwester ein zweites Mal klarmachte. Aber dann sah auch er zu der Person, die es sich auf dem Sessel gemütlich machte. Er musterte ihn ganeuer, denn irgendetwas an ihm kam ihm so bekannt vor, als habe er dieses Gesicht schonmal irgendwo gesehn.
? Ich habe meine Seele nicht an den Teufel verkauft... ?
? Ðer Teufel hat seine Seele an mich verkauft! ?

"Mein lieber Dante. Ich bin enttäuscht von dir. Du hast ihr nicht Mal von mir erzählt", sagte der Mann, aber die Enttäuschung in seiner Stimme war eindeutig gespielt. Dann wandte sich sein Blick zu Fey. "Naja. Dann hole ich nach, was dein werter Vater versäumt hat. Ich bin Vincent Valentine. Ich war der...Trainer deines Vaters. Sozusagen seine Gouvernante, wenn du so willst", erklärte er mit einem Lächeln. "Freut mich, dich kennen zu lernen."

"Die Freude ist ganz auf meiner Seite. Verzeiht mein Unwissen über Eure Identität. Ich bin untröstlich.", erklärte Fey entschuldigend und verbeugte sich sacht. Dante lachte im Hintergrund und trat n die Seite seiner Tochter. "Keine Sorge Fey, bei ihm brauchst du dieses Theater nicht spielen. Er gehört nicht zu denen, die glauben müssen ich hätte dich gut erzogen.", lachte er und Fey richtete sich erleichtert seufzend wieder auf. "Boar, Gott sei Dank, ich hatte schon befürchtet, ich müsse den Schwachsinn die ganze Zeit durchziehn." William sah sich die Situation unschlüssig an, schwieg aber.
? Ich habe meine Seele nicht an den Teufel verkauft... ?
? Ðer Teufel hat seine Seele an mich verkauft! ?

(Ok Kisu. Ich gestehe >..<)
Vincent lachte leise in sich hinein. "Gut erzogen vielleicht nicht, aber die Rolle hast du ihr gut antrainiert, mein Lieber. Aber nun zu etwas anderem." Er wandte sich dem Menschen zu. "Nämlich zu deinem Gast. Sie sind also Feys...Onkel. Wenn man so will. Das sehe ich doch richtig, oder?"

"Ja.", antwortete William knapp und musterte den anderen skeptisch. Allgemein kam ihm diese ganze Situation doch sehr suspekt vor und so hielt er es für klüger sich eher bedeckt zu halten.
Fey beäugte die beiden Gesprächspartner einen Moment lang. Ihr angeblicher Onkel hatte keine große Ähnlichkeit mit ihrer Mutter, aber er war ja schließlich auch nur ihr Halbbruder. Dafür stellte sie aber plötzlich eine andere Ähnlichkeit fest. Die Statur, die Kopfform, und sogar das Haar erinnerten sehr stark an den anderen Mann, den Fey gerade erst kennengelernt hatte.
? Ich habe meine Seele nicht an den Teufel verkauft... ?
? Ðer Teufel hat seine Seele an mich verkauft! ?

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