Fey dachte einen Moment nach, schüttelte dann aber den kopf. "Ich denke nicht, dass er gebraucht wird, außerdem möchte ich ihn nicht so gern mit meinem Vater allein lassen, die sind ja nicht gerade Freunde.", erklärte Fey ruhig und lies sich auf das Sofa fallen.

Die Frau lächelte matt. "Tut mir Leid, aber von mir erfahrt ihr Clowns gar nicht mehr!", lachte sie mit schmerzverzerrtem Gesicht und spuckte Vincent glühende Lava ins Gesicht.
Im letzten Moment streckt Dante seinen Arm aus und fing die Lavabrocken auf. Als er die zur Faust geballten Hand wieder öffnete, fiehlen Gestein und Asche zu Boden. "Ich darf doch sehr bitte.", sagte er ruhig und ging auf die noch immer Bewegungsunfähige zu. Sie starrte ihn hasserfüllt an, doch er berührte sie nur sacht an der Stirn, dann lächelte er und drehte sich zu Vincent. "Ich weiß, wer Ray ist, wir brauchen sie also nicht mehr."

"Ja.", antwortete Dante. "Halt! Warte! Ich könnte nützlich für dich sein!", protestierte die Frau und tatsächlich, dDante drehete sich erneut zu ihr um und hob seine Hand in Xenox Richtung um ihm zu signalisieren, dass er noch warten solle. Die Frau atmete auf und wollte sich gerade bedanken, als Dante eine wischende Bewegung machte und sie plötzlich keinen Laut mehr hervorbringen konnte. "Ah, besser. Du darfst weitermachen, Xenox. Ich wollte ihr Gejammer nur nicht höre.", erklärte er zufrieden und weidete sich am panischen Blick der Frau.

Dantes Lippen zierte nun ein zufriedenes Lächeln. Dies war einer der Augenblicke wegen denen er Xenox noch nicht umgebracht hat. "Sehr schön, zumindest bist du nicht gänzlich nutzlos.", lobte er Xenox sogar, was nun wirklich nicht häufig der Fall war.

"Keine Sorge, wir kommen zurecht, danke!", meinte Fey fröhlich und nun nahm auch William Platz.

Fey wollte gerade zu einer Antwort ansetzen, als plötzlich ihr Vater im Raum stand. Man sah im deutlich an, dass er nicht gerade zufrieden war mit der Wahl des Zufluchtorts seiner Tochter, doch er sagte nichts, brummte nur leise und ignorierte Haley nach einem kurzen, unfreundlichen Blick gänzlich. "Die Luft ist rein, ihr könnt zurückkommen, wir haben sie getötet.", erklärte er knapp. Fey nickte. "Ich werde jetzt erstmal in die Unterwelt reisen um herrauszufinden, was er mir sagen wollte. Ich befürchte es ist nichts gutes..." Dante seufzte und fuhr dann fort. "Vincent wird solange auf euch beide aufpassen."
Fey war geradezu empört. "Ein Babysitter? Komm schon, das kann nicht dein Ernst sein!", protestierte sie lautstark. "Keine Widerrede! Ich will einfach nur nicht, dass dich jemand umbringt während ich nicht hier bin."
"Is ja gut....", murmelt Fey und im nächsten Moment war ihr Vater auch schon wieder verschwunden.

"Seid Ihr tatsächlich Dantes Erbe?", fragte eine weibliche Stimmer hinter Fey ungläubig. Blitzschnell wendete Fey sich um und legte der Fremden (http://conceptbloke.deviantart.com/art/S...sassin-77843986) ihre Klinge an den Hals. "Wer will das wissen?", fragte sie geradezu fauchend. Sie wollte gerade gendanklich Kontakt zu ihrem Vater aufnehmen, als sie merkte, dass sie ihn in der Unterwelt nicht erreichen konnte. Also blieb nur Vincent. //Vincent? Ich hoffe du hörst mich. Ich glaub wir brauchen Hilfe.//

Die Fremde musste Vincent nicht extra ansehn um ihn zu erkennen und zu wissen, dass es ihre Pflicht war ihm Auskunft über ihren Auftrag zu geben. "Der König höchstselbst schickt mich. Er ist der Ansicht, es sei an der Zeit seinen Enkelsohn endlich persönlich kennenzulernen und seine Fähigkeiten zu prüfen.", erklärte sie, wobei sie das 'Enkelsohn' extra betonte und mit einem vielsagenden Blick auf Fey begleitete. Fey warf schnell einen fragenden Blick zu Vincent. //EnkelSOHN?//

"Leonara Vocato ist mein Name. Ich weiß es steht mir nicht zu Euch zu drängen, aber ich nehme an Ihr kennt die Ungeduld unseres Herrn mindestens ebenso gut wie ich. Wenn ich nun also darum bitten dürfte meinen Auftrag beenden zu können, werde ich Euch auch nicht länger mit meiner Anwesenheit belästigen.", antwortete sie, wie es ihr ihre Stellung gebot. Dann wand sie sich an Fey. "Es ist an der Zeit dich nach Hause zu bringen."
Fast instinktiv ging Fey einen Schritt näher an Vincent ohne es selbst bewusst wahrzunehmen. "Ich denke ich passe, danke, aber nein danke."

"Ihr verlangt von mir unseren Herrn anzulügen? So hoch Eure Stellung auch sein mag, aber der Befehl zum Betrug am König steht auch Euch nicht zu. Ich werde Euer Spiel mitspielen, das heißt, solange der König mich nicht direkt nach Einzelheiten dieses Treffens fragt. Viel Glück, sollte er jemals erfahren, was Ihr hinter seinem Rücken treibt. Lang lebe der König!", verabschiedete sie sich und verschwand so schnell wie sie aufgetaucht war.
"Was hat das zu bedeuten?", fragte Fey an Vinc gerichtet. Sie klang nicht aggressiv, eher verwirrt und etwas ängstlich. Die gesammte Situation gefiel ihr so gar nicht.

Leonara traf wieder im Königshaus ein. Auf den Knien tauchte sie vor dem Thron des Königs auf, neben dem Dante stand. Er hatte mit seinem Vater gesprochen und kannte nun sein Vorhaben, als die Botin ohne Fey auftauchte, war er erleichert, auch wenn man es ihm keinesfalls anmerkte. "Verzeiht, mein Herr. Ich konnte den Erben nicht usfindig machen. Ich traf lediglich auf Sir Vincent Valentine. Er bat mich Euch Folgendes auszurichten. Euer Sohn und Euer treuester Diener werden bald zu Euch kommen, und Euch den Erben präsentieren."
Dante wartete nicht auf eine Reaktion seines Vaters, sondern ergriff gleich das Wort. "Vater, Ich werde mich nun zurückziehn und alles arangieren, wenn IHr erlaubt." Als der König nickte, verschwand Dante aus dem Thronsall.