Stories, Charas, BegegnungenRollenspiel-Paradies |
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"Ich habe nichts anderes erwartet. Aber falls Ihr mal wieder etwas Entspannung wünscht, stehe ich Euch gerne zur Verfügung.", antwortete sie zufrieden und sprang vom Bett um sich ebenfalls wieder einzukleiden nachdem sich sich mit einer Salbe eingerieben hatte, die den, besonders für feine Dämonennasen, penetranten Sexgeruch tilgte. Schließlich reichte sie Vincent die kleine Salbendose, überließ es aber ganz ihm sie entgegen zunehmen, auch wenn sie der Meinung war, dass er sie gut gebrauchen konnte. Spätestens Dante würde ihn ansonsten mit einem breiten, vielsagendem Grinsen begrüßen.
? Ich habe meine Seele nicht an den Teufel verkauft... ?
? Ðer Teufel hat seine Seele an mich verkauft! ?

Vincent lachte leise. "Du hast Recht. Dante wird sicht gut unterhalten fühlen. Und ich denke, ich werde ihm seinen Spaß lassen." Dann ging er auf die Tür zu, blieb aber kurz davor noch einmal stehen. "Ach ja...Ich hoffe nicht, dass sich unsere Wege noch einmal kreuzen werden. Es wäre nciht gut für uns beide. Also pass auf dich auf, Leonara." Dann verschwand der rote Nebel aus de Unterwelt
Wieder in der Menschenwelt erschien Vincent auf einem Sofa in Dantes Lagerhalle. Der Geruch war zu 95% von ihm abgefallen. Ein Vorteil den es hatte, wenn man sich in Nebel verwandeln konnte. "Bin wieder da", bemerkte Vincent nur und lehnte dich dann entspannt zurück.

Fey lag keuchend auf dem Teppich und durchlebte eine neue Runde imaginierte Prüfungen. Daher hatte Dante etwas Zeit, sich um Vincent zu kümmern. Er hatte neben seiner Tochter gekniet, stand nun aber auf und richtete sich an Vince. "Was hat denn da so lan....", wollte er fragen, atmete dann aber tief durch die Nase ein und sah Vincent ungläubig an. "Du?! Nein! Nicht wirklich! Wie ist das denn passiert? Hat man dich zu irgendetwas gezwungen? Mir kannst du es ruhig sagen, ich werde demjenigen, der dir das angetan hat sehr, sehr wehtun!", erklärte er theatralisch, konnte aber beim besten Willen nicht ernst bleiben. Feys Training weitaus besser als er zu hoffen gewagt hatte, daher konnte er sich diesen Spaß ruhig erlauben.
? Ich habe meine Seele nicht an den Teufel verkauft... ?
? Ðer Teufel hat seine Seele an mich verkauft! ?

Vincent grinste schief. "Ruhe, Dante. Wenn du wen vermöbeln willst, nimm dein Spiegelbild. Du wirst vorlaut", belehrte er den anderen trocken und zuckte nicht mal mit der Wimper. Dann aber setzte er sich gerade hin und sein Blick wanderte zu Fey. "Wie macht sie sich?", fragte er nur und schon schwang Sorge in seiner Stimme mit.

"Verzeiht, Sir Valentine. Ich werde meine Zunge zügeln.", antwortete Dante, wie er es al Junge hätte tun müssen bei solch einer Rüge. Dabei musste er aber erneut lachen. Dann fiel auch sein Blick auf Fey. "Sie macht sich überraschend gut. Cassandra hat damals wohl ganze Arbeit geleistet. Das einzige wirkliche Problem stellt ihre Moral da. Sie weiß genau, dass diese Prüfungen nicht rel sind und doch sträubt sie sich immer wieder die Mischblüter zu töten. Sie tut es, aber sie zögernd. Ihr gutes Herz könnte ihr zum Verhängnis werden, wenn es wirklich darauf ankommt. Ansonsten ist sie gut vorbereitet. Wie viel Zeit haben wir überhaupt noch?"
? Ich habe meine Seele nicht an den Teufel verkauft... ?
? Ðer Teufel hat seine Seele an mich verkauft! ?

"Ein einziger Tag.", wiederholte Dante und atmete tief durch. Das war mehr als man von seinem Vater hätte erwarten dürfen, aber weniger als er sich erhofft hatte. "Immerhin müssen wir ihr nur die Gutherzigkeit austreiben und ihr nicht auch noch das Kämpfen beibringen.", versuchte er optimistisch zu sein. "Nur wie machen wir das. Wie gut ist deine Hypnose?"
? Ich habe meine Seele nicht an den Teufel verkauft... ?
? Ðer Teufel hat seine Seele an mich verkauft! ?

Vincent schüttelte lachend den Kopf. "Das kannst du vergessen. Und das weißt du genau. Sie ist schließlich deine und Cassandras Tochter. Wenn man dich schon nicht manipulieren konnte, und es bei Cassandra auch beinahe unmöglich war, sind Feys gedankliche Mauern härter als Granit und dicker als die Tore des Palastes. Was allerdings möglich sein könnte... Was wäre, wenn sie eine von Xenox Blutwahrheiten liest? Könnte das vielleicht funktonieren? Das würde aber voraussetzen, dass er sowohl eine hat, die Fey erbarmungslos mach, als auch eine, die sie wieder normal macht...", dachte Vincent laut nach.

"Die Idee ist gut, verdammt gut. Das könnte tatsächlich funktionieren.", stimmte Dante nickend zu. Dann erhob er eine Stimme um den eben genannten Diener zu sich zu rufen. "Xenox! Beweg deinen nichtsnutzigen Arsch hierher! Sofort!", brüllte er in dem gleichen aggressiven Ton, mit dem er immer mit ihm sprach. Als Xenox auftauchte, hatte Dante kein einziges freundliches Wort der Begrüßung oder änliches für ihn übrig. "Hast du eine Schrift die jemanden erbarmungslos macht UND eine die diesen Effekt wieder aufhebt? Antworte mir, aber ein bisschen plötzlich.", forderte er die Informationen barsch ein. In diesen Momenten, wenn Dante mit Xenox sprach und ihn wie Dreck behandelte war die Verwandschaft zu seinem Vater nur allzu offensichtlich, auch wenn man das ansonsten gern vergaß.
? Ich habe meine Seele nicht an den Teufel verkauft... ?
? Ðer Teufel hat seine Seele an mich verkauft! ?

Xenox kniete vor seinem Meister, hob aber den Kopf nicht. Er war es nicht würdig, seinem Meister ins Gesicht zu sehen, auch wenn er selbst eine Augenbinde trug. "Vergebt mir, Herr, aber so etwas besitze cih nicht. Ihr habt mich als Waffe ausgewählt. Nicht als Hypnotiseur. Verzeiht..." Die Stimme des Dieners war voller Demut und ruhig wie eh und je. Aber das half ihnen auch nciht weiter.
Vincent seufzte müde. "Dann, mein lieber Dante, werden wir ihr ihre Moral ausprügeln müssen... Möchtest du das übernehmen, oder überlässt du mir diese Ehre? Ich hatte ja bislang nie wirklich die Gelegenheit, deine Tochter anständig zu unterrichten. Das bisschen, was wir bislang gemacht haben, ist ja ein Witz."

"Bist du eigentlich zu gar nichts zu gebrauchen?", fluchte Dante und verpasste Xenox eine schallende Ohrfeige. Dann richtete er sich an Vincent und seufzte kurz. "Übernimm du das bitte, ich möchte derlei Maßnahmen so lange wie möglich vermeiden. Außerdem bist du viel besser darin unschuldige Mädchen zu quälen, ich bin dafür einfach zu weichherzig.", meinte Dante leicht spötisch, aber das verdeckte seine Sorge nur sperrlich.
Langsam wachte Fey wieder auf, die Prüfungen waren vorbei und sie wurde immer besser. Sich ausgiebig streckend stand sie von dem Teppich auf und sah in die besorgten Gesichter der beiden Männer auf dem Sofa.
"Kommt schon, seht mich nicht so als sei mein Todesurteil schon unterschrieben. Das macht meinen Optimismus ziemlich kaputt.", beschwerte sie sich.
? Ich habe meine Seele nicht an den Teufel verkauft... ?
? Ðer Teufel hat seine Seele an mich verkauft! ?

"Und du machst es uns nicht leichter", konterte Vincent trocken. Er erhob sich und ging auf sie zu. Kurz vor ihr blieb er schließlich stehen und nahm sie genau in Augenschein. "Wie ist es gelaufen? Hast du diesmal alle AUfgaben geschafft, oder hast du bei der letzten wieder versagt?" Seine letzte Frage war ganz bewusst provokant betont. Er wusste von Feys Temperament, das ihr gern mal zum Verhängnis werden konte. Das konnte er vielleicht zu seinem Vorteil nutzen.

Fey sah Vincent finster an. "Ja, ich habe alle Prüfungen bestanden. Zweifelst du etwa an meinen Fähigkeiten?" Fey richtete sich an ihren Vater. "Steht dem das überhaupt zu so herablassend mit mir zu reden?" Fey war erschöpft, hungring und furchtbar schlecht gelaunt, da musste Vincent ihr nicht auch noch auf die Nerven gehn. "Ja.", antwortete Dante kalt und richtete das Wort an Vincent. "Vincent bitte, beeil dich ein bisschen. Wir haben keine Zeit für Spielchen."
? Ich habe meine Seele nicht an den Teufel verkauft... ?
? Ðer Teufel hat seine Seele an mich verkauft! ?

Vincent sah nur aus dem Augenwinkel zu Dante, als dieser mit ihm sprach. Dann wanderte sein Blick wieder zu Fey und man konnte ihm ansehen, dass er nichts gutes im Sinn hatte. "So?", fragte er spöttisch, "DU hast die Prüfungen geschaffT? Wie lange hast du gebraucht? Konntest du dein Schwert sofort heben? Oder hast du schon die kalte Klinge im Rücken spüren müssen, bevor du dich bwegen konntest? Du bist so armseelig... Direkt jämmerlich... Und eine Schande für deinen Vater. Von deiner Mutter ganz zu schweigen." Er wusste, dass er damit einen Nerv treffen würde, den ihm sogar Dante übel nehmen konnte, wenn er wollte. Cassandra war seit ihrem Tod ein heikles Thema gewesen und beide waren leicht reizbar, wenn man schlecht über sie sprach. Jetzt aber musste Vincent Fey zur Weißglut treiben. Er wollte wissen, was sie konnte. Und wie viel sie aushielt.

"Wer gibt dir das Recht meine Mutter da mitreinzuziehn?!", knurrte Fey ihn förmlich an, doch ein kurzer Seitenblick zu ihrem Vater ließ sie stutzen. Seine Miene war wie eingefroren, keinerlei Gefühlsregung und das obwohl es grad um ihre Mutter ging. Normalerweise hätte er sich sofort eingemischt, irgendetwas stimmte also nicht. "Du störst mich beim Training, also lass mich jetzt bitte in Ruhe.", bat sie so höflich wie es ihr möglich war, setzte sich auf den Boden und machte mit ihrer Konzentrationsübung weiter.
? Ich habe meine Seele nicht an den Teufel verkauft... ?
? Ðer Teufel hat seine Seele an mich verkauft! ?

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