Stories, Charas, BegegnungenRollenspiel-Paradies |
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"Nun...", Henece erhob sich aus seinem schwarzen Ledersessel und ging einige Schritte auf Achaz zu, wobei er seine Fingerspitzen immer wieder gegeneinander klopfen ließ. "In dem Fall fürchte ich, kann ich dir nicht helfen, denn momentan habe ich keine Aufgabe für dich. Wenn du es tatsächlich nicht aushälst still zu sitzen wirst du dir wohl oder übel selbst eine würdige Aufgabe suchen müssen."
? Ich habe meine Seele nicht an den Teufel verkauft... ?
? Ðer Teufel hat seine Seele an mich verkauft! ?

Henece seufzte bereits leicht genervt. "Du kannst froh sein, dass ich dich in gewissem Maße schätze, sonst würdest du bereits anfangen mir lästig zu werden." Bedächtig führte er seine Hände an den Lippen zusammen. Im nächsten Moment streckte er schlagartig seinen rechten Arm aus und ballte aus den verkrampften Fingern langsam eine Faust. Dies wirkte sich direkt auf die Wache aus, die an der Tür abgestellt war. Röchelnd rang der junge Mann nach Luft bis er schließlich zu Boden ging und sein Leben aushauchte. Henece beruhigte sich nun wieder, schüttelte kurz seine Glieder und lächelte befriedigt. "Besser...", bemerkte er und drehte sich wieder zu Achaz. "Eine Kleinigkeit hätte ich vielleicht tatsächlich für dich zu erledigen. Der enorme Rekrutenansturm überfordert die Ausbilder etwas, daher sind da ein paar Sachen wohl nicht ganz rund gelaufen. Spiel du doch ein bisschen den Druckmacher und sorg dafür, dass sich diese Deppen mehr Mühe geben."
? Ich habe meine Seele nicht an den Teufel verkauft... ?
? Ðer Teufel hat seine Seele an mich verkauft! ?



Achaz grinste zufrieden. "Gerne doch. Aber du weißt besser als jeder andere, dass ich das eigentlich nicht muss." Kurz ließ Achaz seine Augen ihre Dämonenform annehmen, sodass sie Bltrot aufflammten und nur ein schwarzer Schlitz als Pupille zu sehen war. Dann sahen sie wieder menschlich aus. Dann erhiob er sich und ging auf die Tür zu. "In welchen Abständen erwartest du Berichte?" Achaz wusste nur zu gut, wie viel Wert Henece auf Informationen legte.


Achaz verneigte sich vor Henece. "Natürlich. Wie du willst." Er sah wieder auf und lächelte. "Bis bald, Henece." Dann verschwand er.
Einen Tag später fand sich Achaz in der Kaserne von New York ein und stellte sich dort den Ausbildern vor. "Guten Tag, Ladies und Gentlemen", begrüßte er die Ausbilder, die er alle im Speisehaus hatte zusammenkommen lassen. "Erlauben sie mir, mich ihnen vorzustellen. Mein Name ist Achaz. Ich bin auf Heneces persönlichen Wunsch hier, da ihre Arbeit unseren Anführer nicht zufrieden zu stellen vermag." Er ging durch die Reihen der unsiformierten Personen und baute sich vor einem Großen, muskelbepackten Ausbilder auf. Im gegensatz zu ihm erschien Achaz körperlich weit unterlegen und er musste sogar den Blick heben. "Wir machen unsere Arbeit so wie immer", blaffte der Ausbilder. Achaz drehte sich seelig lächelnd zu ihm. "Nun, mein Guter. Wenn dem wirklich so ist, dann beantworte mir bitte eine kleine Frage." Im nächsten Moment hatte Achaz den Mann mit einer Dämonenklaue am Hals gepackt und würgte ihn, hob ihn in die Luft. "Weshalb sollte ich hier sein, wenn ihr eure ARbeit doch so gut macht? Fakt ist, dass du mich soeben angelogen hast. Fakt ist, dass ich hier bin. Und Fakt ist,", er drückte noch fester zu und der Mann wand sich im Todeskampf, "dass ich es mehr als alles andere HASSE, wenn man mich belügt." Er ließ den Mann fallen, seine Hand verwandelte sie zurück und er wandte sich von dem Ausbilder ab, der gierig nach Luft schnappte.
"Nun, ich werde die Ausbildung der neuen Rekruten und natürlich auch ihre Arbeit beaufsichtigen, Ladies und Gentlemen. Und sollte mir auffallen, dass etwas nicht so verläuft, wie es sollte", er drehte sich zu seinem Opfer von eben gerade um, "könnte es passieren, dass ihnen das nächste Mal wirklich die Luft wegbleibt." Er ging auf den Ausgang zu. "Einen schönen Tag wünsche ich." Dann trat er hinaus auf den Platz vor dem Speisehaus.

Vailla war entsetzt, als sie die Ankunft Achaz' bemerkte, dieser Bastard hatte der Mission gerade noch gefehlt. Sie musste Kontakt zu Vay aufnehmen und sie warmen, auch wenn sie dadurch viel riskierte, aber sonst würde es wohl noch gefährlicher werden. Ungesehn schlich sie sich bis zu den Baraken und schaffte es sogar Vay einen kleinen Brief zukommen zu lassen und wieder zu verschwinden. Der Brief enthielt einen Ort und eine Zeitangabe wann Vailla sich mit ihr treffen wollte. Vorsichtshalber hatte hatte Vailla die Nachricht verschlüsselt, sodass nur ein Rebell sie entziffern konnte, für jeden anderen schien es nur die Information zu sein sich am nächsten Tag pünktlich zum Appel zu melden.
? Ich habe meine Seele nicht an den Teufel verkauft... ?
? Ðer Teufel hat seine Seele an mich verkauft! ?

Als Vay aufwachte, fand sie einen kleinen Zettel. Eine Nachricht von Vailla. Ein glückliches Lächeln flog über ihr Gesicht, dann warv sie kurz einen Blick auf Linja,die noch zu schlafen schien. Als Vay kein anderer weg einfiel, die Nachricht zu vernichten, beschloss sie, sie einfach runterzuschlucken. So konnte sie wenigstens nicht gefunden werden und sie geriet auch nciht unter Verdacht.
Dann stand sie auf und ging zu Linja ans Bett. "Linja? Hey. Hey, Linja. Aufstehn. Wir sollten uns fertig machen. Ich glaub die Ausbildung beginnt bald."


Achaz trat in die Sonne und beobachtete Rekruten, wie auch Ausbilder mit kritischem Blick. Plötzlich nahmen seine Sinne etwas wahr und er lächelte zufrieden. "Diese Präsenz kenne ich doch. Lang lang ist's her, Vailla", murmelte er leise. "Freu dich, denn ICH darf dir nichts antun. Dich will Henece lebend, um dich persönlich aus dem Weg zu räumen." Er grinste hämisch und ging dann auf einen der Ausbilder zu. "Entschuldigen sie. Ich habe einen kleinen Auftrag für ihre Rekruten." Der Ausbilder trat einen Schritt zurück und Achaz nahm dessen Standort ein. "Rekruten Heneces!", rief er, und alle Übungen wurden unterbrochen. "Ich habe einen kleinen Test für euch! Irgendwo hier auf dem Gelände befindet sich jemand, der hier unerwünscht ist! Ein Rebell! Findet Spuren und Hinweise, die auf diesen Rebellen hindeuten! Sobald ihr etwas brauchbares für mich habt, erwarte ich Berichte! Diejenigen, die mir nützliche Informationen zutragen, werden heute Abend eine Belohnung von mir erhalten! Viel Glück!" Daraufhin stoben die Rekruten auseinander und begannen systematisch das Areal abzusuchen.
Vay verkrampfte ihre Hände zu Fäusten. War sie etwa aufgeflogen? Als aber Achaz an ihr vorbeiging und sie nicht weiter beachtete, wusste sie, dass sie nciht gemeint sein konnte. //VAILLA!//, schoss es ihr durch den Kopf.

"Ach, verdammt... Naja, vielleicht reicht diese Begegnung damit Vay sich vor Achaz in Acht nimmt. Vielleicht sollte ich diesem verdammten Handlanger eine Lektion erteilen...", dachte Vailla und kam schließlich aus ihrem Versteck. Ohne Eile und völlig ruhig betrat sie langsam den geteerten Grund des Ausbildungsplatzes. "Hey, Achaz! Suchst du vielleicht mich?", rief sie über das halbe Gelände.
? Ich habe meine Seele nicht an den Teufel verkauft... ?
? Ðer Teufel hat seine Seele an mich verkauft! ?

Achaz fuhr herum und lächelte. "Vailla! Wie schön dich nach so langer Zeit gefunden zu haben! "REKRUTEN! Gebt acht, dass sich unser Gast nciht vorschnell aus dem Staub machen will!" Dann legte er seinen dunklen Mantel ab, sodass er nun nur noch mit einem weißen Hemd und einer schwarzen Hose bekleidet war. sein langes Haar war offen und ihm wehte gelegentlich eine der Rabenschwarzen Strähnen ins Gesicht, aber das störte ihn nicht weiter.
"Lust, zu tanzen, Vailla?", fragte er lächelnd und bot ihr über die Distanz hinweg seine Hand an.

"Immernoch der alte Gentelman, was? Aber sag mal bist du es icht langsam satt die ewige zweite Geige zu spielen? Immer stehst du nur im Schatten Heneces. Traurig, traurig...", lachte Vailla während sie näher kam.
? Ich habe meine Seele nicht an den Teufel verkauft... ?
? Ðer Teufel hat seine Seele an mich verkauft! ?

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