Stories, Charas, BegegnungenRollenspiel-Paradies |
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Vay schluckte. Sie hatte zwar begonnen an ihrer Vorgeschichte zu arbeiten, aber fertig war sie leider noch nicht ganz. "Ich...also...mein Vater war ein Soldat und naja...ich wollte einfach schon immer genau so sein wie er. Als er dann bei einer Auseinandersetzung ums Leben kam, hab ich mir vorgenommen in seine Fußstapfen zu treten. Also sozusagen. Irgendwer musste ja auf meine Mutter aufpassen. Also wollte ich unbedingt Soldatin werden, damit ich sie beschützen kann." //Puh...ist ja noch mal gut gegangen...//

"Das tut mir leid für deinen Vater, unsere Eltern sind ebenfalls in einer Auseinandersetzung von diesen verdammten Rebellen getötet worden. Wir verstehen deinen Schmerz also. Unsere Eltern hatten nichts mit den Soldaten zutun und trotzdem haben die Rebellen sie getötet, sie sind schreckliche Menschen.", erklärt Loki, mit Mitleid in der Stimme.
? Ich habe meine Seele nicht an den Teufel verkauft... ?
? Ðer Teufel hat seine Seele an mich verkauft! ?

Vay musste sich zusammenreißen um nicht anzufangen, die Rebellen zu verteidigen. "Oh...das...das tut mir leid." Sie kam sich so falsch und verlogen vor. Am liebsten hätte sie herausgeschrien, dass sie Rebellin war und dass niemals Unschuldige von ihren Leuten getötet wurden. Aber sie durfte sich nicht verraten. Sie musste schweigen und weiterhin ihre Rolle spielen.





Vailla hatte die ganze Situation aus sicherer Entfernung beobachtet und war doch erleichtert, dass Vay sich relativ geschickt anstellte.
Sowohl Linja als auch Loki hatten nichts von Vays Widerstreben bei ihren Worten gespührt und so führte Linja sie nun nichtsanend zu den Unterkünften.
? Ich habe meine Seele nicht an den Teufel verkauft... ?
? Ðer Teufel hat seine Seele an mich verkauft! ?

Auf dem Weg durch die Kasernenanlage sah sich Vay interessiert um. All das hatte sie immer nur von außen gesehen und hatte das gefürchtet, was es barg. Aber nun merkte sie, dass es wirklich geschickt aufgebaut war und dass es hier keinen Grund zur Angst gab. Das einzige waren die Ergebnisse: Tausende neuer Rekruten, die Henece in seinem Krieg unterstützen würden und die sie eines Tages töten müsste. Da würde sie nicht drum herum kommen. Traurig senkte sie den Blick, als sie an ihrer Unterkunft ankamen.



"Oh, ok, dann lass ich dich mal in Frieden, aber wenn du reden möchtest, ich kann gut zuhörn... hat man mir zumindest gesagt.", erklärt Linja mit einem aufmunterndem Lächeln. Sie packte ihre sachen auf eins der beiden Betten. "Ist doch ok, wenn ich das hier nehm, oder?"
? Ich habe meine Seele nicht an den Teufel verkauft... ?
? Ðer Teufel hat seine Seele an mich verkauft! ?


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