Stories, Charas, BegegnungenRollenspiel-Paradies |
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Henece lachte laut auf. "Jetzt, meine Liebe, hast du wahrlich den Verstand verloren!", bemerkte er während er amüsiert zwischen den eifrig platzmachenden Rekruten auf sie zuging. Als er sie erreicht hatte strich er ihr sanft über die Wange. "Vermisst du mich doch so sehr, dass du dich unter eine Viehlzahl von ausgebildeten Soldaten begibst, die dich auf den Schlag töten würden, nur um mich zu sehn?", fragte er gespielt geschmeichelt. Vailla lächelte. "Aber natürlich, ich riskiere mein Leben nur allzugern um dein verschwitzdes Ebergesicht noch einmal auslachen zu können, bevor ich dir die Kehle durchtrenne und auf deine Leiche spucke, mein Lieber!", erklärte Vailla und sah ihrem Gegenüber tief in die Augen.
? Ich habe meine Seele nicht an den Teufel verkauft... ?
? Ðer Teufel hat seine Seele an mich verkauft! ?

Achaz, der die ganze Zeit über alles vom Rand aus beobachtet hatte, trat nun näher an Henece und Vailla heran. "Soll ich die Rekruten wegschicken, Henece? Oder sollen sie ihre erstes Blutbad schon heute erleben?", fragte er seinen Freund höflich. Vay erstarrte. Sie hatte ja schon die kleine Auseinandersetzung zwischen Vailla und Achaz gesehen. Und dieser Typ war garantiert nciht ohne. Aber jetzt auch noch Henece? //Oh man...wenn wir Pech haben, ist gleich alles vorbei... VERSCHWINDE VAILLA!//, schrie sie dieser in Gedanken zu.

//Ich weiß was ich tue, halt dich da raus. Kein Ton mehr bevor er dich noch hört, du kannst deine Gedanken noch nicht so bündeln, dass er sie nicht hören könnte, wenn er wollte!//, befahl Vailla gedanklich zurück.
Henece dachte einen Moment nach. "Lass sie gehn, es wird nichts zu sehen geben. Vailla ist für heute mein Gast." Er blickte zu ihr rüber und lächelte schief. "Um die alten Zeiten Willen." Vailla lächelte ebenfalls und nickte zustimmend. //Ich kenne ihn, mach dir keine Sorgen.// teilte sie Vay vorsichtshalber mit.
? Ich habe meine Seele nicht an den Teufel verkauft... ?
? Ðer Teufel hat seine Seele an mich verkauft! ?

Achaz nickte. "Wie du willst." Dann drehte er sich zu den Rekruten. "ALLE GEHEN IN IHRE BARACKEN ZURÜCK! UND WEGTRETEN!" Damit löste sich der Rekrutenschwarm auf.
Vay blieb ncoh einen Augenblick lang stehen. Dann aber ging auch sie in Richtung ihrer Baracke. /Pass bloß auf/, dachte Vay noch, ohne ihre Gedanken zu senden.

Linja war total verwirrt, um nicht zu sagen verstört. "Was hatte das denn zu bedeuten? Habt ihr gesehn wie gütig Henece diese Rebellenmade behandelt hat? Die kennen sich!", mutmaste sie vorsichtig. Das was soeben geschen war passte nicht in ihr Bild. Henece und ein Rebell, was hatte das zu bedeuten?
? Ich habe meine Seele nicht an den Teufel verkauft... ?
? Ðer Teufel hat seine Seele an mich verkauft! ?

"Woher soll ich das wissen?", fragte Vay zurück. "Henece wird schon wissen, was er tut." Damit war die Sachte für Vay gegessen. In der Baracke tret sie sich die Stiefel von den Füßen und legte sich dann auf ihr Bett um an die Decke zu starren und abzuwarten. Sie war nervös, obwohl Vailla ihr versichert hatte, dass sie wüsste, was sie tat. Im Moment blieb Vay ncihts andres übrig, als abzuwarten.

//Sagte ich nicht du brauchst dir keine Sorgen machen?//, fragte Vaillas Stimme in Vays Kopf. //Wie bereits vorhergesagt, ich weiß genau was passieren wird. Du allerdings solltest meine Uniform los werden, ich werde sie wieder mitnehmen wenn ich gehe. Henece darf dich nicht mehr darin sehn, er erkennt meine Presenz in der Kleidung noch immer. Ach und mach dir keine Gedanken, warum ich deine Gedanken kenne, nennen wir es einfach eine glückliche Verkettung von Zufällen.//
Vailla lies sich auf den ihr angebotenen Stuhl nieder, der sich an der Seite eines reich gedeckten Tisches befand. Henece saß ihr gegenüber, je ein Buttler schenkten ihnen Wein ein. "Du weißt, dass ich nichts essen werde von demjenigen, der in Anbetracht seiner Taten, die Milliarden Menschen zum Hungertod trieb, ein solches Mahl ihm Anblick seiner Feinde decken lässt.", stellte sie trocken fest.
"Ja, aber es sieht doch aus als sei ich schrecklich unhöfflich, würde ich dir die Speise verwähren."
"Du kranker Mistkerl."
"Danke, ich hab auch hart daran gearbeitet."
? Ich habe meine Seele nicht an den Teufel verkauft... ?
? Ðer Teufel hat seine Seele an mich verkauft! ?

Achaz betrat lautlos den Raum und nahm ein Glas Wein entgegen, das ihm angeboten wurde. "Soso...Vailla...Nachdem du dich erst kürzlich hier gezeigt hast, hast du wohl vor, dich einmal ernsthaft mit uns zu unterhalten. Wie schön." Er lächelte zynisch, dann sah er zu Henece. "Was hast du jetzt mit ihr vor, mein Freund?", fragte er im Plauderton.

Henece schüttelte mit geschlossenen Augen den Kopf. "Aber, aber. Wir wollen unserem Gast doch die Überraschung nicht verdärben.", tadelte er seinen Freund und wendete sich schließlich an Vailla. "Nun, meine Liebe." Unauffällig drückte er einen Knopf unter dem Tisch und sofort ketteten eiserne Fessel sie an ihren Stuhl. "Was denn ist das alles?", fragte Vailla, fast etwas enttäuscht.
? Ich habe meine Seele nicht an den Teufel verkauft... ?
? Ðer Teufel hat seine Seele an mich verkauft! ?

Vay hatte eine kleine Rund durch das Lager gedreht und ging auch hinter den Gebäuden entlang, um den Ausbildern den Eindruck zu vermitteln, sie würde eine Runde gehen um festzustellen, ob sich noch mehr Rebellen auf dem Gelände befanden.
Nun war sie gerade hinter dem Gebäude, in dem sich Henece, Vailla und nun auch noch dieser Achaz aufhielten. Bei einem unauffälligen Blick durch eines der Fenster gefror ihr allerdings das Blut in den Adern. Vailla war gefesselt und Henece und Achaz waren im Raum. "Verdammte Scheiße. Was macht sie denn bloß? Mein Gott...Vailla...", fluchte sie leise und ging dann zurück zu den Baracken.
Nicht nur dass Vay außer stande war, Vailla selbst zu helfen, nein, sie hatte auch niemanden hier, der ihr helfen konnte und sie konnte auch keinen Kontakt zu den Rebellen aufnehmen.
Etwas abseits vom Lager setzte sie sich unter einen Baum und zog die Knie an die Brust. Dann legte sie die Stirn auf die Knie und musste mit bedauern feststellen, dass ihr Blick von Tränen getrübt wurde. Sie war verzweifelt und konnte nichts weiter tun, als tatanlos rumzusitzen und zu warten und zu hoffen, dass Vailla dieses Lager wieder lebend verließ.

Vailla lachte ein lautes, ehrliches Lachen aus tiefster Seele. "Ach, Henece. Du bist noch immer der bockige, kleine Junge von damals. Hast du nichts dazu gelernt?", fragte sie ihren Gegebüber spöttisch und zerriss eine Kette nach der anderen als wären sie aus Papier. Mit wiegendem Schritt ging sie auf den perplexe Henece zu, dieser versuchte geschickt seine Überraschung zu verbergen, doch es gelang ihm eher schlecht als recht. "Wie hast du das gemacht?", knurrte er wütend. Vailla lächelte. "Nun, im Gegensatz zu euch beiden Clowns habe ich meine Zeit damit verbracht mich weiter zu entwickeln. Aber nun muss ich gehn, mach`s gut."
Im nächsten Moment war sie verschwunden und selbst Henece hatte sie nur flüchtig wahrnehmen könne. Sie machte einen kurzen Abstecher zu Vay und erschein lautlos wie die Luft vor ihr. "Sagte ich nicht, du sollst dir keine Sorgen machen?"
? Ich habe meine Seele nicht an den Teufel verkauft... ?
? Ðer Teufel hat seine Seele an mich verkauft! ?

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