Stories, Charas, BegegnungenRollenspiel-Paradies |
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Mr. Valentine stand bereits am Fenster und zog an seiner Zigarette. Mit einem Blick auf seine Uhr drehte er sich zur Klassen. "Ich dulde kein zu spät kommen.", stellte er klar und ging dann so zu seinem Platz, dass zwangsläufig die Blicke auf seine Waffen glitten. Erschrocken schnappte Kim nach Luft und fing stotternd an sich zu entschuldigen. Gebieterisch hob Mr. Valentine die rechte Hand in ihre Richtung um sie zum schweigen zu brinegn, was auch prompt einsetzte. "Was entschuldigst du dich denn? Ihr seid doch pünktlich.", sagte er dann und wieder legte sich dieses schiefe Lächeln uf seine Miene.
? Ich habe meine Seele nicht an den Teufel verkauft... ?
? Ðer Teufel hat seine Seele an mich verkauft! ?

Liz konnte nciht anders und musste einfach zurückgrinsen. Er gefiel ihr. Seine Art, sein Auftreten und sein Aussehen war auch nicht zu verachten. Mit einem noch viel breiteren Grinsen stellte sie fest, das die gesamte Klasse, einschließlich Reku, etwas Schiss vor ihm zu haben schien und auch dise Tatsache gefiel ihr ungemein, da sie sich ja völlig ungezwungen mit ihm hatte unterhalten können, obwohl das este Zusammentreffen schon etwas speziell gewesen war. Beim Gedanken an die voherige Szenerie schlich sich ein leichter Rotschimmer auf ihre Wangen, aber das störte sie wenig.

Will setzte sich nun auf seinen Platz und legte die Füße auf den Schreibtisch. "Also, was machen wir denn jetzt?", fragte er sich selbst und blätterte in seinem Geschichtsbuch, bis er die gesuchte Seite gefunden hatte. "Ah, Leben und Werken von Abraham Lincoln. Dabei ist das einzig Interessante an ihm sein Tod. Erschossen in einem Theater mit einer 44er Derringer von John Wilkes Booth, ein sympathischer Mann, Schauspieler seiner Zeit. Er schoss Lincoln in den Hinterkopf, sprang auf die Bühne und schrie 'Sic semper tyrannis*'. Ein wahrer Mann der Tat, findet ihr nicht auch?"
(*"So soll es immer den Tyrannen ergehen")
? Ich habe meine Seele nicht an den Teufel verkauft... ?
? Ðer Teufel hat seine Seele an mich verkauft! ?


(ne, aber die weltwirtschaftskrise der 20er ist kacklangweilig und wozu gibts denn bitte wikipedia. außerdem brauchte ich für mr. valentine doch irgendwas mit mord und totschlag)
Der weitere Verlauf der Stunde verging nicht sonderlich anders. Mr. Valentine legte sein Augenmerk auf die Schattenfiguren der Geschichte, statt auf die leuchtenden Helden, denn um es mit seinen eigenen Worten zu sagen: "Geschichte ensteht nicht aus dem Wohlergehn der Menschen, sondern aus ihrem Leid und dem daraus keimenden Verlangen nach Veränderung." Und genau deshalb seien es immer die Mörder, Henker und Tyrannen gewesen, die das Land schließlich zu dem gemacht hätten, was es heute war.
"Ich find den Typ gruselig...", murmelte Kim LIz zu, als die Stunde beendet war und Mr. Valentine bereits den Raum verlassen hatte
? Ich habe meine Seele nicht an den Teufel verkauft... ?
? Ðer Teufel hat seine Seele an mich verkauft! ?


"Ja, schon, er hat was. Aber er ist definitiv auch gruselig!", beharte Kim auf ihrer Meinung wobei sie Liz dennoch recht gab. Der Typ war anders, es gab kein besseres Wort um ihn zu beschreiben, einfach anders.
(na wie wars?)
? Ich habe meine Seele nicht an den Teufel verkauft... ?
? Ðer Teufel hat seine Seele an mich verkauft! ?

(Weniger schlimm als erwartet. Nur gucken und Floridieren...)
"Naja...ich denk, ich werd noch ein bisschen in die Bibliothek gehn. Heute stehn ja keine wieteren Kurse mehr auf dem Plan. Wir sehn uns heute ABend beim Essen. Bis dann." Sie winkte Kim noch zu und ging dann die Treppen hinunter. Sie wusste ja jetzt, wo sie hin musste.

Es war bis auf die Bibliothekarin nur eine einzige Person zwischen den gigantischen Bücherregalen zu finden. Mr. Valentine stand in der Ecke und lehnte an einer Wand, sein Gesicht mal wieder verdeckt ducrch einen alten Schmöker. Man sah, dass er rauchte, denn die kleinen Rauchfäden stiegen hinter dem Buch hervor. Die Bibliothekarin hatte sich mehrfach vorgenommen ihn aufzufordern damit aufzuhören aber jedesmal wenn sie sich traute ihn anzusprechen, er das Buch sinken ließ und sie sein Blick traf entschuldigte sie sich für die Störung und ging wieder.
? Ich habe meine Seele nicht an den Teufel verkauft... ?
? Ðer Teufel hat seine Seele an mich verkauft! ?

Als Liz die Bibliothek betrat, rümpfte sie als erstes die Nase. Sie war ja Qualm gewont, ihr Vater war schließlich ein beinahe-Kettenraucher. Aber dass es hier in der BIbliothek ebenfalls so riechen würde, hatte sie nciht gedacht. Sie streifte durch die Regalreihen auf der Suche nach dem Überltäter und musste sich ein lautes Lachen verkneifen, als sie Mr. Valentine entdeckte. Ganz normal, aber dennoch beinahe lautlos, ging sie auf ihn zu. Als nur noch etwa zwei Meter zwischen ihnen waren, stemmte sie die ARme in die Hüften und räusperte sich. "Ist ne verdammt schlechte Marke, die sie da quarzen. Und ich glaub die Bibliothekarin wollte auhc nicht zwangsweise zur Passivraucherin werden", ermhahnte sie.

Will sah sie von oben herab an, nicht dass er abschätzig chauen wollte, er ar schlichtweg viel zu groß um nicht so zu wirken. "Soviel du auch über Schusswaffen zu wissen scheinst, so wenig kennst du dich mit Tabak aus. Ich würde dich ja zu einer einladen, aber dafür bist du dann doch zu jung.", erklärte er, streckte ihr aber gleichzeitig die Packung entgegen. "Und was die Bibliothekarin angeht. Die hätte doch was sagen können."
? Ich habe meine Seele nicht an den Teufel verkauft... ?
? Ðer Teufel hat seine Seele an mich verkauft! ?

Ohne zu zögern zog Liz eine der Zigaretten aus der Packung und steckte sie sich vorläufig hinters Ohr und hielt so auch gleichzeitig ein paar ihrer knallroten Haare zurück. "Naja ich würde sagen, dass sie auf Leute, die sie nicht kennen, einfach ein bisschen sehr einschpchternd wirken. Oder haben sie das eben in Geschichte nicht mitbekommen? Die hatten alle Angst vor ihnen." Sie lachte uns sah dann auf den Einband seines Buches. "Was lesen sie eigentlich immer? Vorhin war der Einband nicht rot. Darauf verwette ich meine Oma."

"Roter Drache von Thomas Harris*, Aber warum sollte man denn Angst vor mir haben? Kann ich mir gar nicht erklären.", antwortete Mr. Valentine wieder mit seinem schiefen Grinsen.
(* die geschichte wie hanibal lecter zum kanibalen wurde)
? Ich habe meine Seele nicht an den Teufel verkauft... ?
? Ðer Teufel hat seine Seele an mich verkauft! ?


"Du bist schließlich auch nicht wie die meisten andern, oder irre ich mich da?", fragte Will, warf einen prüfenden Blick auf das Mädchen um sich seine Vermutung zu bestätigen und zündete sich die nächste Zigarette an, die alte zerdrückte er mit den Fingern und ließ sie fallen, er wollte schlicßlich keine Branntlöcher im Tepichboden hinterlassen.
? Ich habe meine Seele nicht an den Teufel verkauft... ?
? Ðer Teufel hat seine Seele an mich verkauft! ?

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