Stories, Charas, BegegnungenRollenspiel-Paradies |
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Kim hatte ein ungutes Gefühl, als sie mitten in der Nacht die Augen öffnete. Beunruhigt sah sie sich um, doch weder von Liz, noch von Mr. Valentine war auch nur die geringste Spur zu sehn. Zögernd stand sie auf und ging zur Tür, die sich aber öffnete noch bevor Kim überhaupt in Reichweite war und vor ihr stand Reku. Geschockt stolperte sie nach hinten und stieß gegen Mr. Valentines Brust. Überglücklich klammerte sie sich an ihn, als sie ihn erblickte, doch er wies sie ab und hielt sie auf Abstand. Kim konnte nicht fassen, was sie nun zu sehen bekam. Mr. Valentine ging an ihr vorbei und griff nch einem Bündel Scheinen, den Reku ihm entgegenstreckte, dann verließ er mit einem Grinsen den Raum und Kim war allein mit Reku, der stetig weiter auf sie zu kam. Sie schrie als seine Fingerspitzen ihre Haut berührten.
"Was ist los?", fragte Mr. Valentine besorgt. Er kniete neben dem Bett, in dem Kim lag und beäugte sie mit Sorgenmiene. Ungläubig sah sie ihn an und realisierte erst jetzt, dass ie nur geträumt hatte. Ohne dass sie wirklich etwas dagegen hätte tun können stiegen ihr die Tränen in die Augen und sie presste sich an den fürsorglichen Lehrer und weinte ungehemmt drauf los. "Bitte, lassen sie mich nicht allein!", flehte sie geradezu.
"Keine Angst, ich lass dich nicht allen.", flüsterte er nur ruhig und ließ sie gewähren.
? Ich habe meine Seele nicht an den Teufel verkauft... ?
? Ðer Teufel hat seine Seele an mich verkauft! ?

Ein paar Tage später versuchte Liz ihren Vater zu erreichen. Der ging aber nciht an sein Handy. War wohl wieder auf ner Betriebsreise. Stattdessen erwischte sie ihren älteren Bruder. "Hey Caleb", begrüßte sie ihn fröhlich.
...
"Ja mir geht's gut. Bei euch auch alles ok?"
...
"Ok...Wo ist denn eigentlich Papa hin? Ich krieg den nich an die Strippe", motzte sie lachend. Am anderen Ende der Leitung lachte ihr Bruder so laut, dass sie ihr Handy ein Stückchen weghalten musste.
"Naja ich wollte euch eigentlich nur bescheid sagen, dass ich ein paar Tage aus New York abhaue."
...
"Naja...Hier an der Schhule ist grad ein bisschen Stress."
...
"Nein ich habe keinen zusammengeschlagen...", grummelte sie. Wieder lachte ihr Bruder.
"Naja ich hab hier ein kleines Problem mit einem Mitschüler und eine Freundin von mir ist auch betroffen. Und wir waren bei unserem Lehrer. Der will uns helfen. Dafür fahren wir aber ein paar Tage weg."
...
"Nach Texas."
Als ihr Bruder ihre Antwort hörte wurde er ziemlich laut und ungehalten. Sie könne doch nicht mit einem wildfremden Mann nach TEXAS fahren. Der könnte sie ja vergewaltigen oder sonstwas.
"Meine Fresse ich wurde hier schon vergewaltigt!", brüllte sie ins Telefon und ihre Augen wurden wieder nass. Am anderen Ende des Telefons war es plötzlich ganz still.
"Deshalb fahr ich weg...Deshalb muss ich hier raus", versuchte sie zu erklären.
...
"Nein ich kann NICHT zu euch. Dieser Typ würde mich finden. er...er ist hier einfach zu präsent..."
...
"Nein Caleb. Bitte. Ich will hier nur weg."
Ihr Bruder schwieg kurz, erklärte sich dann aber einverstanden.
"Danke, Caleb. Sag Papa, dass ich ihn lieb habe. Bis dann."
Kurz danach legte sie auf und sah noch eine weile weinend auf ihr Telefon hinab. Sie vermisste die beiden so sehr. Eigentlich waren sie ja nicht weit weg, aber trotzdem kam es ihr vor, als befänden sie sich in völlig unterschiedlichen Welten.
Schließlich ging sie zurück in Mr Valentines Zimmer und setzte sich dort auf die Bettkante. Irgendwie fühlte sie sich nur hier sicher...

"Was hat dein Vater gesagt?", fragte Mrt. Valentine ruhig. Er hatte zuvor mit Kims Erziehungsberechtigten geredet. Sie hatte recht gehabt, sie war ihnen völlig egal. Es hatte sie nichteinmal interessiert was los war.
? Ich habe meine Seele nicht an den Teufel verkauft... ?
? Ðer Teufel hat seine Seele an mich verkauft! ?

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