Keira blieb stehen, kniff die Augen genervt zusammen. Das konnte doch nicht wahr sein. Dieser Typ verarschte sie nach Strich und Faden. Sie murrte etwas von sie stehe jetzt ganz schön blöd da. Fuhr sich durch das schwarz Haar und ließ die Schultern sinken.
Von einem Menschen der sich nicht zeigte geschlagen, verließ sie schlurfend die Gasse. Stöhnte erleichtert als ein Taxi vorbei fuhr und tatsächlich hielt, als sie die Hand erhob.
Von ihr aus sollte er nur sehen wie er ihr nachkam. Irgendwann würde er seine Deckung schon sinken lassen und die war dann Keiras Chance. Doch wenn das so weiter ging würde sie sich heute einen anderen Ort für den Tag finden müssen. Und wenn er sie verfolgte war an Schlaf gar nicht zu denken, was wiederrum ihre Reserven, die sowieso schon auf Null standen schwächen.
Ob er eine Ahnung hatte, das er durch sein Handeln die Menschen dieser Stadt gefährdete.
Missmutig ließ sich Keira auf den aufgerauten Sitz des Wagens fallen.
„Zentrum.“
„Wo genau.“
„Ich sag schon halt.“ versicherte sie dem dunkelhäutigen Fahrer. Die Eigenheiten von Taxifahrern hatten Keira schon immer belustig, auch diesesmal war es nicht anders.Ein breites Lächeln zog sich in ihre Mundwinkel, eine halbnackte Wackelpuppenfamilie zeigte sich auf dem Fahrgehäuse. Stockender Raggie spielte, ein Lied das sie noch nie gehört hatte, und ihr auch nicht wirklich gefiel, schulterzuckend ließ sich die Rhodonit in das Kunstleder sinken.

(keine Sorge kenne ich ^^)
Ted runzelte die Stirn, diese Tatsache war nicht gerade verwunderlich, und bei sich dachte er, sie würde auch nur dem Körper des Mädchens schaden. (xD)
Der Braunhaarige drehte sich auf dem Absatz um, wankte zu der Wendeltreppe.
„Na dann komm! Ich hab auch noch nichts gegessen.“ erklärte er, seufzte theatralisch, bevor er die Arme sinken ließ und wider einem Raubtier die Treppe hinab polterte.
(sorry ist kurz geworden ^^°)

Er musste sie für eine naive, wilde Vampirin halten, welche ein Gedächtnis wie ein Nudelsieb hatte. Es war der Typ aus dem Gebäude des Ateliers, der selbe der hinter ihr war, als sie den Koffer fallen ließ und nun glaubte er tatsächlich sie würde ihn nicht erkennen. Aber wenn er so spielte, musste sie sich an seine Regeln anpassen. Die Verwirrung auf ihrem Gesicht war keinesfalls geheuchelt, sie schüttelte langsam den Kopf.
„Kein Problem. Wohin müssen sie denn? Ich bin auf den Weg Richtung Zentrum.“
erklärte sie mit zurückhaltender, leiser Stimme. Für jede Frau wäre diese Situation unwillkommen, alleine in New York mit zwei Männer in einem Taxi. Mit geheuchelter Langeweile sah Keira aus dem Fenster.
„Darf man fragen, was so eine junge Frau wie sie zu so später Stunde in diesem Teil der Stadt macht?“
Der Taxifahrer hatte seiner Neugierde mit ungewöhnlich höflicher Weise Ausdruck verliehen. Er schenkte ihr über den Rückspiegel ein aufmunterndes Lächeln. Verwirrt warf Keira einen Blick aus dem anderem Fenster.
„Ich habe die falsche Bahn erwischt.“ erklärte sie, als sie an den verfallenden Häusern vorbei fuhren.

Ted warf Arata einen undefinierbaren Blick zu, bevor er die breiten Schultern hob und sich dann wieder entspannte. Mit einer flüssigen Bewegung hielt er Sakura den Arm hin, damit sie sich unter hacken konnte. Schnurrend verlieh er seiner Vorfreude Ausdruck.
„Hast du alles? Oder fehlt noch etwas?“ fragte er rein aus Höflichkeit, denn es war ihm klar das eine Tasche bei ihrem 'Ausflug' nur lästig hinderlich gewesen wäre.
„Irgendwelche Vorlieben.“ fragte er weiter, da es das erste mal darstellte das er zusammen mit Sakura 'aus ging'. Frohlockend pfiff Ted eine unbekannte Melodie aus seiner Kindheit.

(Ted hat einen Stalker o.o)

(hab ich nicht vergessen aber:
STALKER *scream* xD

haha... gerade das es kein oneliner ist xP)
Keira runzelte die Stirn, zuckte dann aber nur mit den Schultern. Sie hätte sowieso den Betrag bezahlen müssen. Aber wenn der Jäger gerne sein Geld los wurde, sollte sie ihn nicht daran hindern. Schmunzelnd hörte sie den beiden Männern bei ihrem Smaltalk zu. Während sie sich über das Augenzwinkern erboste und schließlich belustigte. Sie fuhren gerade an einem hell erleuchteten Hochhaus vorbei. Keira beugte sich vor, kündigte sich mit einem leisen Räuspern an.
„Bitte anhalten, ich steige hier aus.“
verkündete sie, lehnte sich wieder zurück und begann bereits in ihrem Koffer nach dem kleinen Portemonnaie zu suchen. Die Anzeige zeigte 21,35 Dollar. Die Schwarzhaarige holte 20 Dollar hervor. Reichte sie dem Schwarzen als er stehen blieb. Während sie sich aus dem Auto schob verabschiedete sie sich noch freundlich.
„Gute Nacht und weiterfahrt noch.“ sie warf dem Jäger noch einen Blick zu, lächelte breit. „Hat mich gefreut. Auch ihnen noch eine gute Nacht.“ plapperte sie eilig vor sich hin. Stieg ohne auf eine Reaktion der beiden zu warten und bevor das Auto ganz gehalten hatte aus. Mit großen Schritten ging sie auf das Hochhaus zu, welches ein Casino war.
Leuchtend prangte die verschnörkelte Schrift über dem Eingang.

Ted nickt. „Oui.“ er führte die hübsche Blonde aus dem Penthouse, stieg in den Fahrstuhl und drückte die Taste zum Erdgeschoss. Versonnen tippte er mit dem Fuß den Rhythmus des Liedes, welches er zuvor gepfiffen hatte.
„Was sagst du dazu, wenn wir die Straße entlang spazieren und einfach mal sehen was uns so über den Weg läuft?“ schlug er vor, führte Sakura durch die Tür, die ihnen der Foyer geöffnet hatte. Dann ließ er seinen Blick die Straße entlang wandern. Ein aufgeregtes Glitzern in den blauen Augen, das ihn etwas kindliches mit den wirrem Haar verlieh.

Keira drängte sich durch die spielende Menschenmasse, erleichtert hatte sie festgestellt das er sie nicht mehr verfolgte. Sie verließ das Gebäude wieder direkt, jedoch benutzte sie dazu den Hintereingang. Mehr oder weniger unbemerkt tauchte sie in das Gewirr von Gassen die sich hier bildeten ein. Atem schöpfend verlangsamte sie ihre Schritte, warf einen Blick auf die Armbanduhr, wog den Malkoffer in der Hand, es war noch früh, es wäre unsinnig nun zu Bett zu gehen. Jedoch wusste sie nicht so wirklich was sie mit sich anfangen sollte. Nach langem hin und her, entschied sie, ein Cafe aufzusuchen, keines das sie gerne mochte. Vielmehr eines in dem sie selten bis nie ist. Sie wollte ihre Lieblingsorte nicht dieser Klette opfern. Das Cafe befand sich im Keller, sie stieg die Treppe hinab und sah sich einer seltsam ruhigen Gesellschaft entgegen. Das Mädchen setzte sich an einen Tisch in der Ecke des Lokals, von der aus sie mehr oder weniger alles im Blick hatte.

Verwundert blieb Ted stehen, runzelte die Stirn. Legte den Zeigefinger fragend auf die Unterlippe.
„Ich spüre vieles, aber worauf genau willst du hinaus?“
brachte er es ungeduldig auf den Punkt. Wenn Sakura die Katze die sich hinter dem Busch verbarg meinte, würde er sich wohl kein kleines Szenario verkneifen können. Tierliebe war bis zu einer bestimmten Grenze in Ordnung, jedoch nicht wenn sie ihn von seiner Mahlzeit fern hielt.

(werd mit Keira später was schreiben, hab keine Ahnung mehr was ich mit ihr anfangen soll ^^°)

Ted kniff die Augen nur aus Gewohnheit zusammen, er hatte sofort erkannt das Sakura auf einen Menschen zeigte. Erst jetzt jedoch erkannte er das Mädchen vor vorhin. Ein belustigtes Lächeln, als er die Brauen hob.
„Na sowas auch, was machst denn du hier?“
er erwartete keine Antwort, wusste im selben Moment als er sie erspäht hatte, das die Kleine ihn und Sakura beobachtet hatte.
„Du weißt doch, das wenn das eskaliert, strafbar ist.“
wies er das menschliche Mädchen zurecht. Einmal davon abgesehen das er Sakuras Anspannung genau zu ordnen konnte und ihre Gedanken sogar für den Menschen greifbar sein mussten. Es war nicht gut, das Sakura ihre Absichten so offensichtlich darlegte, er selbst entschied sich noch etwas zu warten.
„Ich meine ich verstehe dich ja, ich bin unwiderstehlich, aber mit solchen Dickschädeln wie dir fange ich Grundsätzlich nichts an. Und ich steh auch nicht darauf wenn sie Nachts in dunklen Gassen lauern um ihren Stoff zu besorgen.“ Teds Stimme hatte einen belehrenden Ton angenommen und er hatte sogar den Kopf leicht zur Seite gelegt.

Ted hob eine Augenbraue, sah dann über seine Schulter zu Sakura, ignorierte die Schwarzhaarige völlig, welche keine Beleidigung aussparte. Er zog Sakura an seine Seite und strich ihr beruhigend über das blonde Haar.
„Natürlich weiß ich das Mord strafbar ist.“
seelenruhig erklärte er dies dem Mädchen, als müsste er ihr zum Hundertsten mal eine Rechnung erklären. Ted sah von Sakura zu der Schwarzhaarigen.
„Hast du etwa jemanden auf dem Gewissen? Tut mir leid, ich bin kein Anwalt und kann auch keinen weiterempfehlen.“
beinahe entschuldigend hob er die Schultern. „Weißt du, es haben nicht alle das selbe Glück wie wir, jene suchen sich Zuflucht darin, andere zu beleidigen.“ erklärte er Sakura und schenkte ihr ein strahlendes Lächeln. Er hatte mehr oder weniger alle Zeit der Welt, die Nacht war noch jung und das Mädchen saß in der Falle.

(hast u eine idee für keira?)

Ted schnalzte tadelnd mit der Zunge, er nahm Sakuras Kinn in die Hand, ein abwesender Ausdruck trat in seine Augen. Der süße Duft des Mädchens lockte ihn, lullte seinen Verstand ein.
Vor Aufregung zitterten die Hände des Mannse, er beugte sich zu Sakura hinab, legte seine Lippen an das Ohr des Mädchens, strich sanft darüber als er eine Strähne ihres Engelhaars zurück strich.
„Wir müssen aufpassen, hier darf uns niemand sehen, wir sind zu nahe zuhause. Und dir gefällt es doch auch dort.“
Hungrig leckte er sich mit der Zunge über die Lippen, richtete sich wieder auf, suchte nochmals den Blick der manisch lachenden Vampirin, bevor er sich dem Mädchen, welches sich bereits wieder aufgerappelt hatte, widmete.
„Oh, natürlich haben wir Verbandszeug in unserer Wohnung. Du bist aber auch unglücklich gefallen.“ Ted trat, mit Sakura an seiner Hand auf das Mädchen zu. Schluss mit den Spielen, ihr Blut roch zu köstlich. „Hoffentlich hast du dir keine Gehirnerschütterung geholt.“ säuselte er immer leiser werdend.