(So...ich hoffe mal, dass du auch die RPG-Regeln so ungefähr kennst Bei kleinen Fehlern korrigiere ich dich ^^

Meine Charas:

Yuki: http://all2rs.de.tl/Yuki-Sazanka.htm

Johnny: http://all2rs.de.tl/Johnny.htm

Mein arrogantes Arschloch folgt hier in Kürze )

Name: Mike Taylors
Rufname: Smoke
Alter: 19
Größe: 1. 95 m
Rasse: Mensch


Charakter:

Smoke ist eigentlich ein ziemlicher Scheißkerl, um es mal nett ausgedrückt zu haben. Er hat einen tiefschwarzen humor und er spricht fast immer mit einem sarkastischen und abwertenden Tonfall. Er ist der typische böse Junge, kann sich aber dennoch durch anständige schulische Leistungen behaupten. Zumindest reichen sie, um nciht durchzufallen.
Regeln haben ihn nie interessiert und zu Hause hagelt es fast jeden Tag Stress in Massen. Dass er nebenbei auch noch raucht wie ein Schlot regt seine Eltern noch mehr auf, das ist ihm aber herzlich egal. Er ist nur an sich sebst und seinem eigenen Wohlbefinden interessiert und um das zu erreichen würde er so gut wie jeden Weg gehen.


Vorgeschichte:

Smoke war schon immer ein absoluter Härtefall. Im Kindergarten hat er die anderen Kinder verprügelt und deren Spielzeug geklaut oder kaputt gemacht. In der Grundschule sah es nicht viel anders aus, nur war sein Vorteil, dass er verstanden hatte, wofür ihn die Lehrer drankriegen konnten, also umging er solche Situationen, machte aber wie gewohnt weiter, nur wurde er nie erwischt.
Er blieb schlüpfrig wie ein Aal, schaffte es dennoch auf die nächste Schule ohne auch nur einmal sitzen zu bleiben und auch sein Ansehen beim anderen Geschlecht wurde durch seinen Ruf nicht gemindert. Vor einer Weile aber kam er dann an die nächste neue Schule, sein Abi war in sicht und nun stand ihm eine Studienfahrt nach Wien bevor. Mit so vielen neuen Gesichtern konnte das bestimmt heiter werden.

(Startpoooost! xD)

„Sehr verehrte Passagiere. Wir befinden uns im Landeanflug auf Wien. Bitte stellen sie ihre Sitze wieder aufrecht und legen sie die Sicherheitsgurte wieder an. Vielen Dank“, ertönte die einschmeichelnde Stimme einer Stewardess aus den Lautsprechern im Passagierraum des Flugzeuges. Yuki, die zum Glück einen Fensterplatz ergattert hatte, klebte förmlich an der Fensterscheibe und ihre Sitznachbarn begannen, sich zu beschweren. Nur dachte Yuki gar nicht daran, die anderen hinaussehen zu lassen. Dann hätte sie sich ja von diesem Anblick losreißen müssen! Wien sah von oben wunderschön aus und erstreckte sich Kilometerweit tief unter ihr an der Donau entlang. Es wirkte alles wie auf einer Miniaturbahn.
Etwa 15 Minuten später setzte der Flieger mit einem Ruckeln auf und kam am Flughafen zum Stehen. Während ihre anderen Klassenkameraden schon den Flieger verließen, sah Yuki noch einen Augenblick länger wie gebannt aus dem Fenster auf das riesige Gebäude. Zuletzt war sie geflogen, als sie etwa 11 war. Jetzt, mit 17 Jahren, war das dann doch wieder etwas ganz anderes. Da fasste man ja alles völlig anders auf.
Beim Aussteigen wurden den Fluggästen zum Abschied kleine Schokoladenherzen geschenkt und Yuki sah vor ihrem inneren Auge ein Bild von sich als überglücklicher Chibi mit diesem kleinen, leckeren Schokoherz in der Hand, während um sie herum alles glitzerte. Als sie die streng ermahnende Stimme ihres Lehrers hörte, schüttelte sie den Kopf und wurde unsanft aus ihrem Tagtraum gerissen. Dann tapste sie den anderen schnell nach um ihr Gepäck abzuholen und in den Bus zu steigen, der sie zu ihrer Jugendherberge bringen sollte.

Während des Landeanflugs hatte auch Johnny den Anblick der Stadt sehr genossen. Während er nun an seinem Schokoherz knabberte, folgte er der Traube von Schülern, die seine neue Klasse darstellten. Seit ein paar Monaten besuchten sie nun schon die gleiche Schule, die gleichen Kurse, und noch immer waren ihm so viele von ihnen wie fremd, obwohl er ihre Namen ja kannte und viel mit ihnen zu tun gehabt hatte. Doch er ließ die Dinge einfach so geschehen, wie sie wollten. Er würde sich schon noch einfinden. Auch er schnappte sich nun sein Gepäck und hörte die Worte seines Lehrers kaum, da seine Musik so laut durch seine In-Ear-Kopfhörer schallte, die ja so oder so jedes andere Geräusch super ausblendeten, auch wenn die Musik verstummte. Dann ging er den anderen hinterher und nahm ebenfalls im Bus Platz.

„Mike! Jetzt trödel nicht so!“, ermahnte ihn sein Lehrer nun zum gefühlt 5000dsten Mal. „Ich komm ja schon“, hatte er immer wieder geknurrt und dann nur wieder seine Headphones aufgesetzt. Er gehörte wohl zum Club der düsteren Gestalten in der Klasse. Und er war eigentlich auch das einzige Mitglied. Das interessierte ihn nur herzlich wenig. Hier in Wien konnten ihm seine Lehrer so gut wie NICHTS, wenn er Freizeit hatte und da er sich den Zeitplan genau angeschaut hatte, wusste er, dass er davon ziemlich viel haben würde. Mit seiner Sporttasche über der Schulter ging nun auch er zum Bus und stieg als einer der letzten ein.

Yuki verbrachte die Fahrtzeit damit, mit wie immer viel zu lauter Rockmusik auf den Ohren, Gedankenlos aus dem Fenster zu blicken und die Erklärungen ihres Lehrers, der sich auf dieser kurzen Fahrt als Fremdenführer versuchte, sauber auszublenden. Doch die gesamte Stadt faszinierte sie. Nur Altbauten, die von außen, höchstwahrscheinlich auch von innen, nur so vor Stuckverzierungen strotzten. Architektur war einfach eine ihrer Schwächen und sie zückte instinktiv die kleine knallrote Digitalkamera um all diese Eindrücke festzuhalten. Als die halbstündige Fahrt hinter ihr lag hatte Yuki ungefähr 40 Bilder geschossen und war glücklich wie ein Schneekönig. Und schon wieder erschien vor ihrem inneren Auge das Bild des Chibis. Sie war eben ein wenig…speziell. Dann holte sie ihre Tasche ab, die schon aus dem Laderaum des Busses ‚geflogen‘ war. Und das im wahrsten Sinne. Und Yuki war mal wieder kurz davor, ihrem übermäßig dosierten Temperament freien Lauf zu lassen, doch sie biss die Zähne zusammen immer wieder mit dem Gedanken im Kopf, dass ihrem Laptop ja gar nichts passiert war, weil der in ihrem Handgepäck sicher aufgehoben war. Dann brachte sie ihre Sachen hoch aufs Zimmer. Da in ihrer Klasse nicht wirklich viele Mädchen waren, gab es ein großes sechser Zimmer. Konnte ja heiter werden… Und, nur um irgendeinem Krieg aus dem Weg zu gehen, schnappte sie sich das untere Bett ganz hinter in einer Ecke, steckte ihre Verteilerdose schnell an und schloss auch ihren Laptop an, dessen Akku schon so gut wie tot war.

Johnny, der die zweifelhafte Ehre hatte, im Bus neben Mike zu sitzen, der ihm mit extrem lautem Metal ein bisschen auf den Keks ging, verbrachte die Fahrt damit, aus dem Fenster zu sehen und zu versuchen, den Erklärungen seines Lehrers zu folgen. Das war aber alles eher halbherzig. Die Lachnummer am Flughafen war irgendwie nicht ganz zu ihm durchgedrungen. Er war wohl einer der sehr wenigen gewesen, die sich nicht über Zoes Tollpatschigkeit halb totgelacht hatten. Er hätte ihr ja sogar noch den Platz neben sich angeboten, hätte sich nicht Mike neben ihn gepflanzt. Aber so war das nun mal und daran ließ sich nichts ändern. An der Jugendherberge angekommen nahm auch e sich seine Tasche und wanderte die Treppen hinauf in den dritten Stock. Der Fahrstuhl war vollgestopft mit den ganzen anderen lauffaulen Typen. Er wäre zwar gern mitgefahren, aber mit dem marode wirkenden Teil wollte er dann irgendwie doch nur ungern abstürzen.

Mike warf einen skeptischen Blick durch die schmale Gasse, an deren anderem ende gerade ein Baugerüst aufgestellt war. Da wurde offensichtlich was restauriert oder so… Gang hinten entdeckte er allerdings ein kleines Schild, das zu der Kneipe an der Ecke gehörte. Sollte ihm nur recht sein. Wenigstens wurde er nicht an Mangelerscheinungen verrecken müssen. Mit einem Grinsen, das aber nicht lang anhielt, denn er sah sich der Treppe gegenüber, weil der Fahrstuhl grad weg war, machte er sich auf den Weg in sein Zimmer. Als er die Tür öffnete entglitten ihm allerdings sämtliche Gesichtszüge, denn er musste feststellen, dass er sich das kleine 4er Zimmer ausgerechnet mit diesem Sunnyboy Johnny teilen musste. Mürrisch warf er seine Tasche auf das obere Bett gegenüber, während Johnny das untere auf der anderen Zimmerseite bezogen hatte.