Elisa schnappte nach Luft, als Markus so plötzlich in sie eindrang und sie sah ihn mit aufgerissenen Augen an. Wie instinktiv vergrößerte sie den Raum zwischen ihren Beinen noch etwas mehr, während ihre Beine sich um die seinen schlunge. Ihre eine Hand klammerte sich wieder in die Decke unter ihr, während die andere sich förmlich in Markus' Rücken krallte und wenn nicht seine Zunge in ihrem Mund gewesen wäre hätte sie geschrien, wie sie noch nie zuvor geschrien hatte, doch dar ihr das unmöglich war stöhnte sie nur immer lauter.

Keuchend blieb Elisa liegen, völlig unfähig sich zu rühren. Sie war bereits mehrfach gekommen, auch wenn ihr das selbst gar nicht klar war. Sie wusste nur, dass sich das gaze unglaublich gut angefühlt hatte, aber auch gleichermaßen anstrengend war, obwohl sie doch eigentlich nichts gemacht hatte. Schweißgebadet lag sie auf dem Rücken und starrte an die Decke, während sie versuchte ihre Gedanken zu ordnen. "Ich.... ähm... ich.... danke....", brachte sie zwischen den Keuchern herraus und strich sich dann mit einer Hand erschöpft das zerzauste Haar aus dem Gesicht.

Elisa war irgendwie verwirrt als Markus den Raum verlassen hatte. Sie wusste nicht genau, was sie von ihm erwartet hatte, aber nicht das. Betrübt seufzend wendete se ihren Blick von der Tür und deckte sich zu. "Oh, hat er dich ausgespuckt wie einen schalen Wein?",fragte eine ihr nur zu vertraute Stimme hinter ihr. Elisa fuhr erschrocken herum und erblickte Ovel, der neben ihrem Bett stand. Er hatte einen Weg gefunden sich die nötige Zeit zu verschaffen, er musste Elisa auf seine Seite ziehn, denn er wusste ohne ihre Hilfe würde es auch Raya nicht schaffen ihn aufzuhalten. "Was wollt Ihr hier?", fragte Elisa aggressiv und versteckte ihren noch immer nackten Leib unter der Decke. "Ich wollte sehn wie es dir geht, nachdem er dich so schlecht behandelt hat. Wir sind doch schließlich von der selben Rasse du und ich. Da muss man doch aufeinander aufpassen." Seine Stimme klang sanft und verständnissvoll und Elisa ertappte sich dabei, dass seine Worte ihr gut taten. "Wolltet Ihr mich vor einigen Nächten nicht noch töten?", fragte sie dann misstrauisch. "Töten?!", fragte Ovel schockiert. "Niemals! Ich wollte dich retten! Retten aus den Klauen der Kirche, bevor sie erkannt hätten was du bist. SIE wären es gewesen, die dich früher oder später getötet hätten!", erklärte er aufbrausen, wurde dann aber wieder ruhiger. "Ich gebe zu ich bin ein.... sagen wir mal 'launischer' Dämon und die Tatsache, dass du dir einfach nicht helfen lassen wolltest weil du zu verbohrt warst in die Lehren derer, die dich hinrichten wollten, hat mich wütend gemacht, aber all das ändert nichts daran, dass ich nur dein bestes wollte." "Warum sollte ich euch gleuben?", fragte Elisa, doch man merkte, dass ihre Engstirnigkeit ihm gegenüber bröckelte. Was auch daran lag, dass der einzige Grund, warum sie ihm nie nachgegeben hatte, ihr Glaube, nicht mehr da war um sie gegen ihn zu unterstützen.
"Ich mache dir einen Vorschlag: Ich werde jetzt gehn, keine Angst ich lasse dich unbeschadet zurück, und du denkst darüber nach, welchen Grund ich haben könnte dich zu belügen. Machs gut."
Und mit diesen Worten war Ovel wieder verschwunden und Elisa lag allein mit ihren Gedanken im Dunkeln.

Elisa schrak auf, als es an der Tür klopfte nd kroch verschlafen und mit einem fiesen Kater aus dem Bett. Sie öffnete die Tür nur einen Spalt, doch als sie Markus sah, öffnete sie sie ganz und ging ihrerseitz zu dem Stuhl mit ihrer Kleidung um sich anzuziehn. "Was ist los? Hast du ein schlechtes Gewissen, weil du mich für die letzte Nacht nicht bezahlt hast?", fragte sie und lachte. Sie war noch nicht darüber hinweg, dass er sie einfach so allein gelassen hatte, aber sie versuchte dies mit Humor zu überpielen, was ihr auch sehr gut gelang.

Elisa musste zwangsläufig an Ovels gestriegen Besuch denken. Es war nur zu wahrcheinlich, dass er der Grund dafür war, das Raya nicht mehr zurückgekommen ist. "Ovel war gestern Nacht hier, könnte er...?", fragte sie vorsichtig und hoffte inständig Markus würde sie nicht fragen worüber sie geredet hatten.

Elisa wendete den Blick von Markus ab, sie wusste, dass sie ihn hätte rufen sollen, aber sie war gestern zu verletzt gewesen um ihn um Hilfe zu bitten. "Nein, er hat mir nichts getan.", erklärte sie etwas zurückhaltend. Sie wollte ihm nicht erzählen was passiert war, dass gerade Ovel für sie da war, als Markus sie so bitterlich entteuscht hatte, vielleicht war er ja doch nicht so schlimm wie sie alle angenommen hatten.

"Er sagte nur.... Nein, er sprach kein Wort über Raya.", versuchte Elisa ungeschickt das ihr so unangenehme Thema zu umgehn, doch ihr war klar, das Markus so lange weiter bohren würde bis sie ihm alles erzählt hatte. Sie seufzte. "Er sagte er wolle nur sehn wie es mir geht."