Fey musste lachen. "Kommt er dir etwa wie einer von der fürsorglichen und besorgeten Sorte Vater vor?", fragte sie grinsend und nahm, frech wie sie ja nunmal war, neben Sylvana auf dem Sofa Platz. "Es ist ihm relativ egal was ich mache.", fuhrsie fort und legte ihre Füße auf den Couchtisch.


(ich bett, nachtie)

Fey kicherte. "Ja, er legt sehr viel wehrt auf den richtigen Auftritt, eins der wenigen Dinge bei denen ich nach meiner Mutter komme. Uns war stets der Hinterhalt lieber als die große Showbühne.",meinte Fey und klang fast so als würde sie mit ihrer besten Freundin bei einem Becher Kaffee über das Wetter quatschen. Mit der gleichen leichtigkeit fuhr sie nun fort. "Was hast du mit der Leiche gemacht, die Papa hier hinterlassen hat? Man spührt, dass er hier am Werke war."

"Meinetwegen, solang ich ihn nicht direkt anspreche werd ich ihn auch Dante nennen können, auch wenn sich das reichlich komisch anfühlt. Aber ich weiß was du denkst und du kannst es gleich vergessen. Du hast keinerlei Chancen bei ihm, denn ich glaube nicht, dass er noch vor hat dich zu töten.", meinte Fey ruhig.

"Naja, es ist nicht sonderlich leicht zu übersehn, dass du ein gewisses Interesse an ihm hast. Allerdings kann ich dir jetzt schon sagen, dass du dein Ziehl nicht erreichen wirst, da er seine Geliebtinen üblicherweise tötet sobald er seinen Spaß gehabt hat. Sein Lieblingsverhütungsmittel nennt er dieses Vorgehn. Und ich denke einfach, dass er nicht vor hat dich zu töten."

"Stimmt.", meinte Fey und zückte die schwarze Klinge, die im seichten Licht sanft Rot schimmerte. "Ich weiß dass du beleidigt bist, aber hätte ich dich leiber anlügen und gegen die Mauer rennen lassen sollen?", fragte sie dann und stand auf. Einen Moment lang sah sie Sylvana fragend an, dann ging sie zum Fenster und machte sich bereit hinunter zu springen.

"Nun gut, wenn du lieber gegen Mauern rennst, werd ich ihm nichts davon erzählen, dass du seine Methoden nun kennst.", mit diesen worten verabschiedete sie sich und sprang.

(hmmm, bin grad auch recht ratlos... ach saugt man sich halt iwas aus den fingern^^ aber ich versteh sylvana gar nicht, fey war doch eigenlich ganz nett zu ihr...)

Fey spazierte blindlings durch die nächtlichen Straßen der Stadt. Hier und da traf sie auf kleinere Tiere wie ratten oder Katzen, tötete sie und ging ungerührt weiter ihrer Wege. Sie hatte kein Ziehl vor augen und steuerte keine bestimmte Richtung an. Sie ging einfach. Bald hatte sie das edlere Vietrtel erreicht Doch sie spührte, dass nicht nur Menschen diese Gebäude bewohnten. Ihr Schritt wurde schneller, ihr Blick fixierte sich und kurz darauf stand sie vor einer kleinen aber edlen Villa in Fliederfarben, sie hatte diese Farbe schon immer gehasst, aber was sie noch mehr hasste befand sich in dem Haus und war für sterbliche Augen gar nicht als das zu erkennen, was es war. Darin hausten Feen, Lichtfeen um ganz genau zu sein. "Welch netter Zeitvertreib...", dachte Fey, während sie über den Zaun kletterte und lautlos im Innenhof landete.