"Das ist doch scheiße....", murmelte Fey und nahm noch einen kräftigen Schluck aus ihrem Glas.
Langsam betrat Dante die Pforten zur Hölle. Er wusste, dass man ihn bereits erwartete, aber genoss dieses seltene Gefühl, dass sein Vatern auf ihn warten musste und so beeilte er sich nicht, sondern schlenderte weiter.

(keine ahnung, was macht denn amuka grad? XD)

(na komm schon, bald wirst du auch wieder was zutun haben)

(seufz, dann ist das aber so schnell wieder vorbei, aber nun gut)

Je weiter Dante foranschritt, deste mehr viel ihm auf, dass keiner, der üblichen Wachen stationiert war, dass allgemein niemand zusehn war. Er war sich nicht sicher, was das zu bedeuten hatte, aber es beunrihugte ihn. Er beschleunigte seinen Schritt bis er schließlich zu rennen begann. Er hätte sich teleportiert, aber das wäre hier unten nicht schneller gewesen. Bald erreichte er die große Flügeltür, die nun das einzige war, was ihn noch vom Thronsaal trennte und er trat sie voller Gewalt ein. Das Bild, das sich ihm nun bot, war schlimmer, als er sich hätte vorstellen können. Der Boden war gepflastert von den Leichen der Leibgarde seines Vaters und mittendrin war eine kleine Gruppe von Dämonen, vieleicht drei Stück, die sich zu einer Runde versammelt hatten. Genau über ihnen schwebte der blutüberströmte Körper seines Vaters, der weiter von den Dämonen geschunden wurde. Dante zögerte nicht, den ersten der Dämonen anzugreifen. Dieser ging sogleich auf Dante los und seine Kompanen taten es ihm gleich. Sie waren stärker gewesen als man vielleicht erwartet hätte und Dante wurde mehrfach schwer verwundet. Nichtmal das Höllenfeuer (du erinnerst dich an die Familienfähigkeit?) konnte diese Wesen aufhalten. In einer letzten Verzweiflungstat sturmte, oder besser humpelte Dante zu seinem Vater, ergriff seine Hand und Teleportierte sich mit ihm zurück in die Lagerhalle. Ein keuchendes "Vincent, Hilfe...", verließ seine Lippen, bovor er zunächst auf die Knie fiel und dann gänzlich zusammenbrach und genauso bewusstlos, wie sein Vater neben eben diesem lag.
Fey riss die Augen auf und starrte nur auf ihre beiden blutüberströmten Vorfahren. Sie war völlig unfähig irgendetwas zu tun. Sie hääte schreien wollen, aufspringen, irgendwas, doch sie saß einfach nur da.

Endlich entkam Fey ihrer Starre und sprang sogleich auf um Vincents Befehl folge zu leisten. Sie hatte soetwas schon des öfteren gemacht, doch ging es dann um Rekruten, die bei den Tests ihres Vaters gelitten hatten. Niemals hätte sie damit gerechnet, das auch mal für ihren Vater und sogar ihrem Großvater tun zu müssen. Sie merkte nicht ob Amoka ihr half, sie ging den gewohnten Schritte fast schon automatisch nach und erst als sie bereits fertig war sah sie nassen Flecken ihrer Tränen, die auf das Lager getropft waren und merkte, dass sie bereits die ganze Zeit weinte. Stumm wischte sie sich durch das Gesicht und atmete tief durch um sich wenigstens etwas zusammenreißen zu können, was ihr tatsächlich bessr gelang als sie erwartet hatte. Fast schon ruhig trat sie neben Vincent. "Die Lager sind fertig, kann ich sonst irgendwie helfen?"

Fey dachte nicht darüber nach und half Vincent blindlinks. Sie war im Moment ohnehin nicht in der Lage auch nur einen klaren Gedanken zu fassen, daher ließ sie es lieber ganz bleiben uns vertraute völlig auf Vincents Kompetenz. Stumm erwartete sie neue Anweisungen, als die beiden Körper auf den Lagern lagen. Sie ging nur einige Schritte beiseite um Vincent nicht unnötig im Weg zu stehn. Sie wollte helfen und würde ausnahmnslos alles tun, was von ihr verlangt würde.

Dante schlucg die schwach die Augen auf doch sein Blick rührte sich nicht. Er hustete schwach und schleuderte so Blutsbrocken aus seiner Kehle. Es ging ihm wirklich miserabel. Fast schon instinktiv eilte Fey herbei, kniete sich an seine Seite und klammerte sich an seine Hand. Müde wendete Dante seinen Kopf zu seiner Tochter und lächelte matt. Zwangsläufig musste Fey dieses gespielte Lächeln erwiedern. Ihr Vater war stark und sie war sich sicher, dass er es schaffen würde, er musste einfach!

Dante richtete den Blick zu dem Zettel doch es gelang ihm nicht die Augen offen zu halten. Fey hielt seine Hand schlagartig fester und mit einem Schmerzensstöhnen öffnete er wieder die Augen. Seine Lippen bewegten sich stumm zu den Worten, die er las, als versuche er sie zu flüstern. Als das letzte Wort gelesen war, schloss er erschöpft die Augen, aber sein Atem wurde ruhiger und gleichmäßiger, seine Wunden schlossen und es schien ihm sichtlich besser zu gehn. Es dauerte noch eine Weile, dann öffnete er wieder die Augen und grinste seinbreites Lächeln in die Runde. "Was schaut ihr denn so besorgt?", fragte er ruhig und setzte sich auf.