"Ich sitze immer hier neben der Tür. Ich habe auch die Aufgabe, euch und meinen Meister zu schützen. Und vom Sofa aus, wäre ich möglicherweise nicht schnell genug. Aber wenn es euer Wunsch ist, werde ich die nächste Nacht anders verbringen."

"Ein wenig. Wenn ihr erlaubt, möchte ich euch dabei helfen." Xenox war es nicht gewonht, ebenfalls so beachtet zu werden. Beim König hatte er oft Wochenlang nichts bekommen.

"Wenn ich euch stören sollte, kann ich auch hier bleiben, Herrin."
In diesem Moment wurde die Tür der Halle geöffnet und Xenox verschwand mit einem Sprung nach oben und stand nun auf einem der Stahlträger, die des Dach stützten. Wachsam sah er hinab.
Sylvana trat ein. Als sie Fey sah, versetzte das ihrer recht guten Laune einen Dämpfer. "Hallo", begrüßte sie das Mädchen trocken.

"Na herrlich..." Sylvana ging auf die Sitzgruppe zu und ließ sich auf ein Sofa fallen. Xenox beobachtete sie noch einen Augenblick, dann huschte er durch eine Dachluke aus der Halle. Vom Dach aus hielt er kurz Ausschau, nach möglichen Gefahren für seinen Meister oder für seine Herrin, die unter ihm zu sehen war. Er sprang hinab und landete leichtfüßig vor ihr.

"Ich kenne sie nicht und es ist mein Befehl, mich verdeckt zu halten. Es sollen ja nicht viele von mir wissen. Und ein Angriff wäre dann auch leichter gewesen, da sie dann überrascht wäre."

Demütig sank Xenox auf die Knie. (Also praktisch wie bei nem Antrag, nur eben demütig. Ich hoffe du weißt, was ich mein. xD) "Ihr und mein Meister hattet euch schon um sie gekümmert. Außerdem hat mir mein Meister kein Zeichen gegeben, ich müsse mich ihrer annehmen. Das gilt auch für euch. Wenn ich mich um etwas kümmern soll, müsst ihr es mir nur irgendwie zu verstehen geben. Ich handle eigentlich nicht aus meinem Instinkt heraus. Aber solltet ihr bedroht werden, werde ich nicht zögern euch zu helfen, Herrin."

(Ich werd mich übrigens in ner halben Stunde verabschieden. Ich muss morgen probearbeiten. Da will ich wach sein xD)

"Wie ihr wünscht, Herrin." Xenox erhob sich wieder. "Und wohin müsst ihr?"

Sylvana langweilte sich. Sie spielte mit dem Gedanken, sich einfach in Dantes Schlafzimmer zu schleichen und sich vielleicht zu ihm zu legen. Sehr verlockend, aber trotzdem entschied sie sich dagegen. Trotzdem entfuhr ihr ein Seufzen.

(Bei Famila Regale einräumen oder so. Ist ein Nebenjob, aber die müssen mich erstmal nehmen xD)