"Schön, dass sie dir so gefällt.2, lachte Mr. V und parkte den Wagen hinterm Haus.

(voll keine ahnung was machen =/ )

(Hey sagt mal Leutchen... Könnte ich vll. noch mit einsteigen oder starten wir das RS neu? Weil ich weiß nich so wirklich was bisher passiert ist (Hab nur die ersten elf Seiten gelesen ) aber ne super Idee für zwei Charas (ja es würden Zwillinge werden) hab und hier umbedingt mitmischen wollte. *Q* Und da es hier ziemlich totenmäßig zugeht *aufs Datum vom letzten Post schielt* wollte ich mal bisschen frischen Wind mitreinbringen und fragen ob wir das Ganze vll. neu aufrollen könnten. :3)

(Sow, meine zwei "Schätzchen". Also wenn ich noch einsteigen könnte oder das Ganze neu gestartet werden würde, dann würde ich mit ihnen einsteigen/mitmachen. C:

Susan Evelyn Brake:
http://minzischaras.de.tl/Susan-Evelyn-Brake.htm

und

Leon Arthur Brake:
http://minzischaras.de.tl/Leon-Artuhr-Brake.htm

Eig. hatte ich ein ganz tolles Bild gefunden, aber i-wie nimmt mein HP-Baukasten das Bild nich an und lädts nich hoch. D: Na ja, ich hoffe ihr könnt euch unter der Beschreibung was vorstellen.^^)

(So, ich habs mir jetzt nich nehmen lassen, nochma extra nen Charathread aufzumachen, weil ich euch absolut nich das Bild enthalten wollte. Ò.ó Blöder HP-Baukasten. Hier sind die beiden zu finden.^^

//therspage.forumprofi.de/topic.php?topic=47

Hoffe das Ganze klappt. C: )

Mr. Valentine hatte ds Haus kaum betreten, da hämmerte auch schon jemand wie wild gegen die Vordertür. Verwundert öffnete er diese und vor ihm standen zwei Polizeibeamte. "Mr. William Valentine?", fragte der Größere der beiden unfreundlich. "Ja.", antwortete Mr. Valentine skeptisch. "Sie sind hiermit festgenommen, wegen Kindesentführung in Tathergang mit Misshandlung Schutzbefohlener. Wir werden Ihnen nun Handschellen anlegen, leisten Sie keinen Widerstand.", erklärte nun der andere. Will konnte nicht glauben, was er da hörte, doch er fügte sich und streckte brav seine Handgelenke nach vorn. Sätze wie 'Ich kann alles erklären.' oder 'Es ist ganz anders, als Sie denken.', sparte er sich.
Mittlerweile stand Mrs. Valentine im Tührrahmen zur Küche und beobachtete die Situation unerfreut. "Was ist denn hier los?", fauchte sie die beiden Männer an, die gerade ihrem Sohn die Handschellen anlegten. Will lächelte sie beschwichtigend an. "Scheinbar werde ich verdächtigt Liz und Kim zuerst entführt und dann missbraucht zu haben. Kein Grund zur Aufregung also.", erklärte er und richtete sich dann an die Polizisten. "Können wir?", fragte er und wurde in einen naheliegenden Wagen geführt.
Mrs. V. sah dem Auto seufzend hinterher. "Ich wusste es doch, er erklärts mir wenn die Polizei vor der Tür steht."

Ziemlich genau 6 Wochen später.
William trug Handschellen und wurde von einem bewaffneten Polizisten in den Gerichtssaal begleitet. Er machte einen elenden Eindruck. Geprügelt wie ein Hund, völlig unzureichend versorgte Wunden, Prellungen und Hämatome wohin das Auge sah und doch aufrecht und erhobenen Hauptes humpelte er zu seinem Platz. Nur kurz sah er in das Publikum, dabei hatte er die Gesichter von seiner Mutter und von Kim erblickt, was ihn zum lächeln brachte und den Blick auf eine frisch ausgeschlagene Zahnlücke freilegte. Dann wurde er bereits vom Richter, ein etwas ältere bereits teils grauer Herr, angesprochen.
"Mister William Valentine?"
"Ja."
"Sie scheinen nicht in der körperlichen Verfassung zu sein um diesen Prozess zu bestreiten. Was ist passiert?"
"Ich bin nur ungünstig gefallen. Mir geht es gut.", erklärte er mit einem Lächeln. Es war klar, dass er log.
"So wie Sie aussehn, müssen sie ziemlich oft sehr ungünstig gefallen sein."
"Was soll ich sagen? Ich bin ein Tollpatsch." Wieder dieses Lächeln. Jeder im Saal wusste was passiert sein musste, der Richter eingeschlossen. Man hatte seit seiner Festnahme versucht ein Geständniss aus William rauszuprügeln, warum er seine Peiniger nun in Schutz nahm verstand aber niemand. Dabei war es ganz simpel. William wusste, dass er für einen Vergewaltiger gehalten wurde, der sich an Kindern vergriff. Auch wenn dies nicht der Fall war, hätte er diesen Verdacht gegenüber jemanden gehabt, so hätte er diesem mindestens das gleiche angetan. Daher nahm er es niemanden übel, dass er nun keinen Schritt ohne Schmerzen machen konnte.
"Sie wissen warum Sie hier sind?", fragte der Richter weiter.
"Ja."
"Möchten Sie sich dazu äußern?"
"Ja."
"Nun dann, bitte."
"Ich habe mir nichts verwerfliches vorzuwerfen..." William schilderte die Geschehnisse ruhig und sachlich. Doch die Verhandlung verlief nicht sonderlich vielversprechend. Immer wieder wurde auf Williams Vergangeheit verwiesen, in der er eine Beziehung mit einer Schülerin angefangen hatte, die für das Mädchen tödlich endete, weswegen er vorbestraft war und in Texas als Lehrer gar nicht mehr praktizieren durfte. Allgemein war man offensichtlich der Meinung Will sei schuldig. Kurz bevor die Geschworenen sich zur Beratung zurückziehen wollte stand plötzlich Kim auf und bat schüchtern darum etwas sagen zu dürfen. Der Richter unterbrach daraufhin den Prozess mit der Begründung sich mit Kim allein in seinem Büro unterhalten zu wollen. Kim war einen Moment geschockt. Allein? Mit einem Fremden? Ein Schauer lief ihr über den Rücken, doch bevor sie etwas sagen konnte, mischte sich bereits William ein. "Nein! Ich lasse nicht zu, dass Sie sie dazu zwingen sich allein in einem Raum mit einem fremden Mann zu treffen. Das ist grausam!", protestierte er lautstark. Die ganze Zeit über war er die Ruhe selbst gewesen, doch nun konnte er kaum an sich halten. Der Richter aber nickte. "Wenn möchtest du mitnehmen?", fragte er freundlich. Kim überlegte nicht lang. "Nun,... ich denke, dass ich nicht darum bitten darf Mister Valentine mitzunehmen. Daher hätte ich gern Liz bei mir, wenn daas ok ist." Wieder nickte der Richter und erhob sich dann um die beiden Mädchen in seinem Büro zu erwarten.

Der Richter saß bereits hinter seinem Schreibtisch. Akten lagen offen und recht durcheinander darauf verteilt, alle nur über William, den Fall mit dem Mädchen von damals und den Fall heute. Der Richter, Mr. Hamilton, lächelte freundlich, als die beiden Mädchen eintraten. Er machte den Eindruck eines gutmütigen alten Herren und erinnerte ein bisschen an einen lieben Großvater von dem man ne Tafel Schokolade zugesteckt bekam wenn man ihn besuchte.
"Also, du wolltest mir etwas erzählen?", fragte er ruhig. Kim nickte zögernd und kam dann näher an den Schreibtisch. "Es ist nicht so wie Sie denken. Mr Valentine sagt die Wahrheit, er hat uns doch nur beschützt."
"Aber wovor denn?"
Kim sah einen Moment zu Boden und atmete tief durch. Was sie nun erzählen würde hatte sie bis dato nie ausgesprochen und die Worte kamen ihr nur schwer über die Lippen. "Wir... wir wurden tatsächlich... vergewaltigt. Aber nicht von ihm. Es war ein Junge aus der Schule. Mr Valentine hat unzählige Male mit dem Direktor gesprochen, aber als dieser einfach nichts unternahm hat er uns vorgeschlagen uns wegzubringen, weg von diesem furchtbaren Ort." Kim schluchzte beim reden und wischte sich einzelne Tränen aus den Augen. Mr Hamilton nickte nachdenklich. Dann richtete sich sein Blick auf Liz. "Man hat dir sicher gesagt, dass du als Zeuge nicht geeignet bist, dennoch möchte ich nun auch gern wissen ob du noch etwas zu dieser Sache zu sagen hast."

Mr Hamilton betrachtete die beiden Mädchen nachdenklich. "Ihr wollt mir also sagen, dass wir dem Angeklagten Unrecht tun und er nicht der Teufel ist für den wir ihn halten, sondern vielmehr ein Held?" Kim nickte und der Richter seufzte. "Ich glaube euch. Aber leider reicht das nicht ganz. Ich kann nicht einfach eigenmächtig ein Urteil sprechen, wenn die Geschworenen gänzlich anderer Meinung sind. Die einzige Möglichkeit wäre, dass ich euch als Zeugen aufrufen lasse und ihr beiden dann die Jury überzeugt. Traut ihr euch das zu? Ihr müsst auch keine Angst haben, selbst wenn die Jury ihn als schuldig erachtet bin ich noch nicht dazu gezwungen die übliche Strafe zu verhängen."
"Die übliche Strafe?", fragte Kim vorsichtig. Hamilton legte ein sanftes Lächeln auf, er wollte ihr in dieser Situation nicht sagen, dass Vergewaltigern, gerade von Kindern oder Jugendlichen, die Todesstrafe drohte. Daher meinte er nur, dass sie das ein ander Mal erfahren würde.

Wieder nickte der Richter nachdenklich. "Ich hoffe du weißt, worauf du dich da einlässt. Wenn du möchtest, kann ich das Publikum des Saals verweisen. Außerdem werde ich den Angeklagten, während deiner Aussage in eine Zelle bringen lassen, damit keiner behaupten kann, er hätte dich währenddessen beeinflusst oder dich durch Gesten, Blicke etc. zu einer positiven Aussage genötigt. Aber mehr kann ich nicht für dich tun. Du wirst dennoch nach jedem Detail befragt und ich kann mir vorstellen, dass der Stattsanwalt deine Aussage ziemlich auseinander nehmen wird. Fühlst du dich dem gewachsen und bist du dir ganz sicher, dass es das wert ist?", fragte er mit Nachdruck.

"Also gut, wie du möchtest." Nun meldete sich auch Kim wieder zu Wort. "Darf ich bitte auch bleiben und etwas sagen?", bat sie zurückhaltend. Auch das segnete Mr. Hamilton ab. Dann ging er mit den Mädchen zurück in den Gerichtssaal, schickte das Publikum hinaus und ließ William in eine Zelle bringen. Man hörte vor der Tür Wills Mutter mit den Wachen streiten, dass man sie gefälligst endlich zu ihrem Sohn lassen solle. Nicht weit entfernt, antwortete ein lachender William, dass sie endlich Ruhe geben solle und wurde von seiner Mutter getadelt, wie er denn mit ihr reden würde. Die zuständige Wache hatte alle Hände voll damit zutun die aufgebrachte Frau zu bändigen. Aber all das musste Kim und Liz in diesem Moment egal sein. Mr. Hamilton hatte zunächst Liz in den Zeugenstand gerufen, sie vereidigt und nun starrte dutzende Augen auf sie.