Stories, Charas, BegegnungenRollenspiel-Paradies |
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Schon von weitem könnte man das lautstarke Gezicke hören. "Das kann doch wohl nicht wahr sein ! In diesem Dreckskaff funktioniert wirklich gar nichts, bah ich könnte kotzen." Eine Stimme, nervtötend wie seine Sirene. Mit zügigen, beinah stampfenden Schritten stapfte Chiara durch die Stadt, als wäre es nicht schon schlimm genug, von Mauern umringt zu sein und dann noch diese dämlichen Karten...
Adrian saß auf einer halb zerfallenen Mauer und sah sich die neue an. //.. das wird sicher lustig..// dachte er mit düsterem Grinsen. Dennoch sah er es nicht ein, dieser Zicke hinterher zu laufen.

Fenja trak einen Schluck und genoss es sichtlich. "Schmeckt immernoch so wie damals, als ich ihn hier versteckt hab.", bemerkte sie nüchtern und nahm noch einen Schluck. "Dein Glück, dass ich mir nicht die Mühe gemacht hatte, es besser zu verstecken.", sagte sie dann mit einem kurzen Grinsen.
? Ich habe meine Seele nicht an den Teufel verkauft... ?
? Ðer Teufel hat seine Seele an mich verkauft! ?

Auf ihrem abgenutzten Skateboard fuhr Ebony durch die Straßen. Irgendwo hier in der Stadt hatte sie ihre Schwester verloren und nun fand sie sie nicht mehr wieder. Naja...Es sollte ihr egal sein. Jetzt war ein Nachtlager nötig. Als sie ein eingerichtetes Lager entdeckte, grinste sie. Sah doch gut aus. Sie stieg ab und nahm ihr Sakteboard unter den Arm. Dann trat sie ein. Der hochgewachsene Mann, den sie aber dann vor sich sah, kam unerwartet und sie stieß ein Schnauben aus.

Pater Alexanter sah zunächst überrascht auf das Mädchen herab, lächelte dann aber freundlich. "Kann ich dir irgendwie helfen, mein Kind?", fragte er mit der typischen Ruhe eines Geistlichen. Es war für Außenstehende nur schwer nachzuvollziehn wie hilfsbereit dieer kaltblütige Mörder sein konnte. Pater Alexander empfand sein Verhlten aber nur als konsequent. Er würde dieser armen Seele helfen, zumindest solange bis sich herrausstellte, dass es sich bei dem Mädchen um eine gottlose Heidin handelte, dann würde sie das göttliche Gericht schneller zu spühren bekommen, als sie wahrscheinlich ahnte.
? Ich habe meine Seele nicht an den Teufel verkauft... ?
? Ðer Teufel hat seine Seele an mich verkauft! ?

Ebony zog eine AUgenbraue hoch. "Ach herrje...ein Priester? Naja...dann frag ich mal lieber nach Asyl oder so. Ich hab eigentlich nur einen Platz zum Schlafen gesucht, aber das kann ich hier ja wohl vergessen."Sie schüttelte entmutigt den Kopf, wobei die Kreuz 10, die sie um den Hals trug, leicht klimperte.

"Ja, ich bin ein Priester. Aber warum sollte dich das davon abhalten hier zu bleiben? Wo solltest du denn sicherer sein als in einem Haus Gottes?", fragte ruhig. Ihm ist die Kreuzkarte um ihren Hals durchaus aufgefallen und so entschied er sich dazu ihr ihre Bemerkung zunächst nicht übel zu nehmen. Genau genommen zeugte ihre scheinbare Abneigung lediglich davon, dass sie nicht so dumm war einem Fremden auf Anhieb zu trauen, oder aber sie gehörte nicht zu Gottes Gefolge und sollte sich dies herrausstellen, dann könnte er sie immernoch töten.
? Ich habe meine Seele nicht an den Teufel verkauft... ?
? Ðer Teufel hat seine Seele an mich verkauft! ?

"Naja...sieht hier nicht gerade nach einer Kirche aus...", bemerkte Ebony trocken. Auch ihr war seine Karte aufgefallen, doch er erschien ihr zu stark. Ihm würde sie diese Karte wohl nicht abnehmen können.
ALice hüpfte schließlich von der Bar, als sie ihr Glas geleert hatte. "So...und nun? Wie geht es jetzt weiter?", fragte sie unschuldug.

Pater Alexander lachte kurz in sich hinein. "Eine Kirche zichnet sich nicht dadurch aus wie sie aussieht sonder durch den Glauben ihrer Anhänger. Gott ist überall dort, wo an ihn geglaubt wird und wo sein Wille gelebt wird, selbst wenn es sich dabei nur um eine einzelne Person handelt."
Fenja dachte einen kurzen Moment nach. "Nun, ich werd noch mein Glas leeren, mich hinlegen und morgen Früh bist du mich schon wieder los. Oder hast du eine bessere Idee?"
? Ich habe meine Seele nicht an den Teufel verkauft... ?
? Ðer Teufel hat seine Seele an mich verkauft! ?

"Wie sie meinen. Ich glaube, ich gehe lieber. Ich will sie nicht bei ihrem Gebet stören." Damit verließ Ebony auch schon wieder das Lager des fremden Mannes und schüttelte den Kopf, als sie sich außer Hörweite glaubte. "Oh man...gläubige Freaks...Musste das denn auch noch sein? Blöder Bibelquatsch..."
ALice nickte nur und legte sich dann auch schlafen.
(Ich bau mal nen TJ ein, damit Sabi auch wieder reinkommt xD)
Am nächsten Morgen war Alice schon sehr früh wach. Fenja schlief noch. Kurz überlegte sie, ob sie ihr nicht die Karten stehlen sollte. SIe hatte von dieserr Scharfrichterin gehört, die auch ein paar hohe Pik-Karten besaß. Und so könnte sie sie vielleicht locken... Schnell schlug sie sich diesen Gedanken wieder aus dem Kopf und verschwand lautlos.

Ebony hatte das Interesse des Paters geweckt und so war er ihr lautlos gefolgt. Nun stand er hinter ihr und hielt ihr eines seiner Bajonette an die Kehle. "Blöder Bibelquatsch, was? Schade, dass ich dich nun leider töten, du schienst mir so ein nettes Mädchen zu sein. Der Herr sei deiner gottlosen Seele gnädig.", erklang seine dunkle Stimme hinter dem Mädchen.
Fenja gähnte bevor sie sich ausgibieg streckte. Sie wusste, dass Alice bereits gegangen war, schließlich hatte sie einen ziemlich leichten Schlaf. Ein Segen an einem Ort wie diesem. Sie sah sich noch einmal prüfend im Raum um, schnappte sich die halbleere Whiskyflasche und haute ab. Es war eine erfolgreiche Nacht, schließlich war sie noch am Leben. Als sie so durch die Gassen schlenderte endeckte sie einen großen Blonden, der gerade ein Mädchen bedrohte. Sie wollte sich die Situation zunächst ansehn, dann hört sie, was der komische Typ sagte und sie musste einfach lachen. Mitz einem breiten Grinsen trat sie aus dem Schatten. "Hey Judas Priest Gott ist tot, Nietzsche wusste das schon im 19. Jahrhundert. Dein Glaube erscheint mir ziemlich überholt.", meinte Fenja ruhig. Pater Alexander ließ von Ebony ab, diese Ketzerin interessierte ihn momentan mehr und das andere Mädchen konnte er sich immernoch holen. "Du wirst noch bereuen das gesagt zu haben, du babylonische Hure.", knurrte der Angesprochene. Und Fenja kicherte wieder. "Uh, da hab ich wohl einen Nerv getroffen, was? Na komm lass uns Spielen, vielleicht bringt es einen von uns ja nach Wallhall. Obwohl, ob sie dich wohl an die Tafel der Götter lassen?", provosierte Fenja bewusst weiter und winkte ihr Gegenüber mit einem nochmehr provozierendem Grinsen zu sich.
? Ich habe meine Seele nicht an den Teufel verkauft... ?
? Ðer Teufel hat seine Seele an mich verkauft! ?

Ebony zog eine Augenbraue hoch und überlegte, ob sie der jungen Frau, die ihr wahrscheinlich grad die Haut gerettet hatte, helfen sollte. Aber sie entschied sich dagegen. Kurzerhand warf sie ihr Skateboard auf die Erde und fuhr davon.
Wieder auf ihrem Weg durch die Straßen langweilte sich Alice fast zu Tode. Nicht mal irgendein erbärmlicher Tölpel war zu finden, der sie hätte angreifen wollen. Aber das hätte sie auch nur für Sekunden abgelenkt. Schließlich entdeckte sie einen dunkelhaarigen jungen Mann in der Nähe und sah eine Karte an seinem Hals glänzen. Sie grinste schief. Wenn schon nichts zum Ködern da war, musste sie wohl eben selbst jagen. Mit wenigen Sätzen sprang sie auf ein höher gelegenes Dach und bezog über ihm Position. Gemütlich setzte sie sich auf die Kante und ließ wieder ihre Beine baumeln. "allo"; begrüßte sie ihn lächeln und winkte ihm zu.

Adrian sah zu ihr hinauf. Seine momentane Position zeigte klare Nachteile im Falle eines Angriffs. Die Erfahrung hatte gezeigt, dass man gerade die Kleinsten nicht unterschätzen sollte. Schließlich stellte er sich auf die Mauer und mit einem Satz war er auf dem gegenüberliegenden Dach, wo er sich allerdings wieder hinsetzte. "Hallo.." erwiderte Adrian stumpf.


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