Stories, Charas, BegegnungenRollenspiel-Paradies |
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(So ihr Süßen.... Nun soll das Unterrichts-RPG für unseren kleinen Welpen doch mal losgehn ^^ Beschwer dich bitte wegen des Spitznamens bei Kisu. Die ist Schuld
Aber egal XDDD
Die Story ist nochmal hier: http://all2rs.de.tl/Das-Tor-zur-Ewigkeit.htm
Und meine beiden Schätzchen sind
Miron: http://all2rs.de.tl/Miron-Krates.htm
und Jamina: http://all2rs.de.tl/Jamina-Haleri.htm
Der Startpost wird morgen oder am Samstag folgen. ich warte grade noch auf die kreative Eingebung. Die scheint aber ihren Flug verpasst zu haben XD Die Ersatzmaschine ist aber unterwegs
Lg Nati)

(Manm, man, man, lange nicht mehr einen Char so ausführlich aufgeschrieben und sogar gleich 2! Tja, was macht man nicht alles für den Welpenschutz
Das Willkomens-Blablablupp spar ich mir an dieser Stelle einfach mal, ich bin mir sicher Lululeinchen hat dir genug Herzlichkeit zukommen lassen, sodass ich meinen rechtmäßigen Platz als böse Stiefmutter einnehmen kann
Meine beiden Chars findest du in meinem Katzenkorb. Es sind die letzen beiden, also Leon Rosewood und Mina Harrison.
So, dann geb ich das "Zepters des ich Quasel zuviel Blödsinn" mal weiter, auf dass dieses RPG genährt werde aus einem niemals versiegenden Quell der Kreativität!
Kisu over and out!)
? Ich habe meine Seele nicht an den Teufel verkauft... ?
? Ðer Teufel hat seine Seele an mich verkauft! ?

(Hallo! Freut mich, dass es jetzt endlich losgeht.
Meine Charas, Phineas Blake Thomas und seine Schwester Penthesilea Susan, habt ihr ja sicher schon gesehen. Ich hab da grad noch was ergänzt. Ich hoffe, ich habe sonst nichts vergessen und gebe genug über die beiden preis.
Dann bin ich jetzt mal ein braver Welpe und warte ab, was kommt;-) )
EINE KURZE BEMERKUNG AM RANDE:
Ihr werdet sterben.

(Naja gut...Dann wollen wir mal, oder?)
Es war ein kühler Abend in New York, aber für Anfang Oktober war es verhältnismäßig angenehm, als die dunkelhaarige Gestalt durch die Straßen wanderte und nach Zerstreuung suchte. Bars, aus denen Lärm und Alkoholgeruch schwappten, von Menschen überflutete Clubs und sogar das eine oder andere Café hatten ihre Pforten geöffnet um den Menschen Zutritt zu gewähren.
Eine wirkliche Auswahl hatte die Gestalt nicht getroffen, wusste auch nicht recht, wohin mit sich, doch schließlich fühlte sie sich von einr Bar mit dem klangvollen Namen "Last Rest" angezogen und betrat das Etablissement. Drinnen überwältigten Rauch, Musik und Gesprächslärm die Gäste, als sich die Gestalt ihren Weg zur Bar bahnte und den langen Mantel ablegte. Die rechte Hand, an der ein schlichter Ring mit einem eingefassten schwarzen, geschliffenen Edelstein glänzte, legte 10 Dollar auf den Tresen und die ruhige Stimme bestellte einen Scotch. Die Bardame schenkte ihrem neuen Gast ein strahlendes Lächeln und gewährte Tiefe Einblicke in ihr Dekoleté, was diesen herzlich wenig interessierte. Dennoch quittierte er die Gesten ebenfalls mit einem dünnen Lächeln. Dann widmete er sich dem Scotch und sah sich aufmerksam in der Bar um.
Zwischen den vielen gedrungenen, betrunkenen gestalten wirkte der hochgewachsene mann wohl eher befremdlich. Seine Erscheinung schien eine Ruhe auszustrahlen, die die Menschen in seinem Umfeld infizierte und so wurde auch die Gespräche um ihn herum leiser. Ein angenehmer Effekt, wie er fand, dennoch war jedes Wort für ihn klar und deutlich zu verstehen und jeden Gesprächsfetzen wusste er zuzuordnen. Er wusste nicht genau, worauf er wartete, aber irgendetwas interessantes würde sich schon ergeben. Irgendetwas, was ihm mit seiner Zerstreuung helfen konnte. Und so wartete er, als Jäger auf der Lauer.

Blake strich sich die Kleider glatt, rückte seine Krawatte zurecht und verließ den Flughafen von Manhattan, eine Aktentasche in der Hand. Forschend blickte er sich um. Er war lange nicht mehr in New York gewesen. Und auch jetzt war er nicht zum Vergnügen hier. Er vertrat seine Eltern in einer geschäftlichen Verhandlung. Jedoch hatte er nicht vor, sich davon seinen Aufenthalt verderben zu lassen.
Er warf einen Blick auf seine Uhr. 19.48 Uhr. Sein Gepäck war bereits ins Hotel vorgeschickt worden, er musste sich also nicht darum kümmern. Das erste geschäftliche Treffen stand zum Glück erst am nächsten Morgen an, daher hatte Blake jetzt etwas Zeit für sich. Zunächst musste er jedoch sein Versprechen halten. Er holte sein Handy heraus und wählte rasch eine Nummer, die ihm so vertraut war, dass es schneller ging, sie zu tippen, als sie aus der Kontaktliste herauszusuchen. Dann hielt er sich das Handy ans Ohr und lauschte dem Freizeichen, während er durch Manhattan wanderte.
EINE KURZE BEMERKUNG AM RANDE:
Ihr werdet sterben.

Mina war müde, ihr war kalt und der ganze Tag war schlichtweg beschissen verlaufen. Heute morgen noch hatte sie die Schwester Oberin erfolgreich davon überzeugt, dass die Jesusfigur am Kreuz in der Kapelle eindeutig die falsche Hautfarbe hatte und jetzt? Das Kloster in dem sie als Waisenkind aufgewachsen war wurde von Dämonen, an die Mina bis dato gar nicht geglaubt hatte, völlig überrannt und einer der Leute, die sie gerettet hatten schien sie dermaßen zu verabscheuen, dass er sie gerade wortwörtlich zum Teufel gejagt hatte. Und genau hier war sie nun. Allein in einer niedrigen Kneipe voller unheimlicher Kerle. Aber wo sollte sie schon hingegehn mit 13$ in der Tasche und einer stumpfen Schwertnachbildung geschickt unter ihrem Mantel versteckt? So setzte sie sich seufzend auf einen der Barhocker hinten links in der Ecke, bestellte den billigstn Drink auf der Karte und fragte sich verzweifelnd was sie nun machen sollte.
(sorry, dass es so lang gedauert hat, war irgendwie kreativ unterernährt.....)
? Ich habe meine Seele nicht an den Teufel verkauft... ?
? Ðer Teufel hat seine Seele an mich verkauft! ?

Die Atmosphäre in der Bar hatte sich merklich geändert. Aber wer der Auslöser war, war noch nicht ganz klar. Mirons Blick wanderte durch die Bar und musterte die Menschen, die sie betreten hatten, als diese seltsame Präsenz aufgetaucht war. Ein buckliger Mann, ein junges Mädchen und eine Frau mit aufreizendem Outfir, die direkt auf ihn zu kam. Wie passend. Dann konnte er sie als erstes in Augenschein nehmen.
Sie säuselte ihn mit Komplimenten voll und schnurrte wie ein Kätzchen. Unglaublich wie sich manche Menschen doch präsentierten, so offensichtlich zur Schau stellten, dass sie genommen werden wollten... Eine Krankheit, unter der nicht nur Frauen litten. Auch Männer hatten gelegentlich dieses Bedürfnis, aber Miron hatte sich immer von derartigem Treiben ferngehalten.
Nach ein paar Sätzen hatte er die Frau schließlich abgewimmelt. Er hatte zwischenzeitlich kurz ihre Hand gestreift. Dass das erhoffte Prickeln ausgeblieben war, war keine besondere Überraschung für ihn. Nur eine Bestätigung, dass er nach wie vor gut darin war, andere allein durch ihre Präsenz zu erkennen.
Als nächstes wanderte sein Blick zum Alten. Nein..der konnte es doch nicht ernsthaft sein? Sowas würdeloses hatte er selten gesehn und noch nie bei Seinesgleichen. Blieb also noch das Mädchen... Aber sie?
Sein Blick wanderte an der Bar entlang und entdeckte die Kleine schließlich in einer Ecke. Kurz schätzte er ihre Erscheinung ab: Eine Cosplayerin, wie es schien. Ihr Glas schien Einfach nur Wasser zu enthalten, konnte aber auch ein billiger Fusel sein. Zumindest war es fast leer. Und sie wirkte, als hätte sie Kummer. Na bitte, ein gefundenes Fressen.
Wenige Minuten später erschien er neben ihr und stellte Zwei Gläser auf den Tresen, die beide mit Whiskey gefüllt waren. Fragend deutete er auf den leeren Hocker neben ihr. "Darf ich?", fragte er höflich und mit einem Lächeln auf den Lippen.

Mina hatte nur abwesend Löcher in die Luft gestarrt und schreckte nun kurz auf, als die männliche Stimme neben ihr erklang. "Oh, ich.... Entschuldigung.... ähm.... klar setzt dich, oder Sie sich.... Tut mir leid, meine Festplatte braucht grad ganz dringend ne Defragmentierung......" Sie lachte kurz und schüttelte dann über sich selbst den Kopf. Im gleichen Moment fragte sie sich wie dumm und naiv sie eigentlich war. Sie wurde heute fast umgebracht und bemerkte erst jetzt, als der einzige mögliche Fluchtweg gerade versperrt wurde, dass sie wie in einer Falle saß. Noch weitaus mehr zweifelte sie aber an ihrem Verstand, weil es ihr gerade rein gar nichts ausmachte. Irgendwas hatte dieser, ihr völlig fremde, Mann an sich, dass ihr vertraut vorkam und sie beruhigte. "Also, nochmal von Vorn. Ich bin Mina. Und mit wem habe ich das Vergnügen?", fragte sie nachdem sie einmal tief durchgeatmet hatte. Sie klang bereits weitaus ruhiger, dennoch spielte sie nervös mit einer Haarsträhne und wich seinem Blick mit einem schüchternen Lächeln immer wieder aus.
? Ich habe meine Seele nicht an den Teufel verkauft... ?
? Ðer Teufel hat seine Seele an mich verkauft! ?

"Ja?", meldete sich die Stimme eines jungen Mädchens. Blake seufzte kurz auf.
"Hi, Clara! Ist Susan irgendwo in der Nähe?", fragte er rasch, während er ein paar Passanten auswich.
Aus dem Handy erklang ein leises Kichern. "Sie sitzt neben mir, aber sie hat sich gerade an einem Keks verschluckt. Soll ich ihr was ausrichten?" Im Hintergrund hörte man jemanden hustend und keuchend protestieren.
Blake schmunzelte. "Klopf ihr mal kräftig auf den Rücken und gib sie mir dann."
Einen Moment lang war nur Keuchen und Prusten zu hören, vermischt mit Clara's Gekicher. Dann meldete sich eine andere Mädchenstimme, die noch immer nach Atem rang. "Blake! Wo bist du jetzt?"
"Ich habe gerade den Flugplatz verlassen", erwiderte Blake. "Der Flug hatte eine Viertelstunde Verspätung, aber ich habe ja heute zum Glück keine Termine mehr. Ich sehe mich jetzt ein bisschen in der Stadt um. Ist bei dir soweit alles in Ordnung?"
Susan erzählte ihm kurz von ihrem Tag, von langweiligen Lehrern und durchgeknallten Freunden. Schließlich sagte sie leise: "Ich hab dich vermisst. Wir sehen uns doch am Wochenende, oder?"
"Sicher, Penthe, ich hab's dir doch versprochen."
Seit einem halben Jahr ging Susan auf eine Privatschule in Brooklyn und in dieser Zeit hatten sich die beiden Geschwister kaum gesehen. Aber sie hatten fast jeden Tag telefoniert. Doch auch Blake hatte seine Schwester vermisst, mehr als er sagen konnte. Also sagte er nichts davon und versprach nur noch einmal, sie am Samstag abzuholen.
Als er aufgelegt hatte und das Handy zurück in die Jackentasche steckte, sah er sich zum ersten Mal seit Beginn des Telefonats wieder richtig um - und stutzte. Die Gegend war eine völlig andere als die, in der er sich vor ein paar Minuten befunden hatte. Er hatte nicht darauf geachtet, wohin seine Beine ihn trugen. Die besseren Viertel Manhattan's hatte er weit hinter sich gelassen. Hier waren keine Wohnhäuser oder Büros mehr. Hier waren die Clubs und Bars, die Zerstreuung für die durchschnittlichen und niederen Bewohner Manhattan's anboten. Blake rümpfte leicht die Nase, als sich ein paar betrunkene Jugendliche an ihm vorbeischoben. Doch wenn er schonmal hier war, konnte er sich auch gleich genauer umsehen. Vielleicht entdeckte er ja doch noch etwas interessantes.
Als er willkürlich eine Bar auswählte und betrat, spürte er plötzlich ein leichtes, warnendes Kribbeln im Nacken. Er sah sich misstrauisch und forschend um und steuerte dann auf den Tresen zu.
EINE KURZE BEMERKUNG AM RANDE:
Ihr werdet sterben.

Die unsichere Art des Mädchens war ja direkt amüsant und Miron quittierte es mit einem leisen Lachen. Ihr den Whiskey mitzubringen war wohl eine gute Idee gewesen, sofern sie Scotch überhaupt mochte. Aber solange das der Fall war, wäre die Welt in Ordnung. Und wenn nicht... naja, dann gab es mehr für ihn.
Schon wieder änerte sich die Atmosphäre im Raum. //Was? Noch einer? Wie vile sind denn heute Nacht unterwegs?//, fragte sich Miron in Gedanken und warf einen undauffälligen Blick in Richtung Tür. Ein junger mann, moment...Mann war wohl doch zu viel...eher ein Junge, der gerade seine Pubertät überstanden hatte, hatte die Bar betreten. //Also bitte, Kleiner. Du bist doch nicht mal Volljährig//, schmunzelte er in sich hinein, schob ihn allerdings beiseite. Seine Präsenz unterschied sich merklich von Minas. Der Junge hatte eine klare Dämonische Aura, aber Mina? Da war doch noch mehr im Busch... Das galt es herauszufinden.
Als sie sich schließlich vorstellte, sah Miron eine Chance, mehr herauszubekommen. "Hey, Mina. Ich bin Miron. Freut mich, dich kennen zu lernen", antwortete er freundlich und mit einem Lächeln auf ihre Frage und streckte ihr eine Hand hin.

Mina hatte den jungen Mann, der gerade das Gebäude betreten hatte, überhaupt nicht bemerkt. Ihr war sogar entgangen wie ihr Gegenüber zu ihm hinüber gesehen hatte. Zu sehr war sie damit beschäftigt sich seinen Namen durch den Kopf gehn zu lassen. "Miron.", wiederholte sie leise und lächelte, als sie bemerkte, dass da 2 Gläser vor ihrer neuen Bekanntschaft standen. Tief atmete sie den aromatischen Duft des erdigen Getränks ein. Whiskey. Diese Erkenntnis machte ihr Lächeln gleich noch ein ganzes Stück breiter. "Darf ich etwa hoffen einem wahren Gentleman gegenüberzusitzen, der so freundlich war, mir einen Whiskey mitzubringen?", fragte sie mit einem schiefen Grinsen. Dieser Mann hatte sie bereits jetzt völlig um den Finger gewickelt und sie bemerkte davon rein gar nichts. Sie lächelte nur, was einer Leuchtreklame in Neongrün des kurzen Wörtchens 'naiv' mitten durch ihr Gesicht gleichkam.
? Ich habe meine Seele nicht an den Teufel verkauft... ?
? Ðer Teufel hat seine Seele an mich verkauft! ?

Blake beobachtete die Leute um sich herum genau. Er hatte schon immer eine besondere Begabung dafür gehabt, Details wahrzunehmen und sich einzuprägen. Wenn ihm später jemand aus diesem Raum auf der Straße oder wo auch immer wiederbegegnen sollte, würde Blake ihn oder sie sofort wiedererkennen - und hätte dann vielleicht sogar eine besondere Information oder gar ein Druckmittel gegen diese Person in der Hand.
Nun fielen ihm die beiden seltsamen Gestalten in einer der Ecken auf. Ein junges Mädchen und ein Mann so um die dreißig, nach Blake's Schätzung. Als er zu ihnen hinüber sah, wurde das Kribbeln in seinem Nacken stärker.
Blake beschloss, lieber nichts zu riskieren, und ging zum Tresen. Dort bestellte er sich etwas zu trinken, wobei er nicht weiter darauf achtete, was genau das war. Aus dem Augenwinkel spähte er noch einmal zu dem Tisch in der Ecke hinüber. Er würde die beiden nicht stören. Aber er würde sie im Auge behalten.
EINE KURZE BEMERKUNG AM RANDE:
Ihr werdet sterben.

Miron lachte kurz, als sie ihn als Gentleman betitelte. "Sehr nett von dir, aber ich bin lediglich aufmerksam. Solte ich mich dir gegenüber einmal als Gentleman prsentieren, so wirst du es mit Sicherheit schnell merken." In seiner Stimme schwang ein herausfordernder Unterton mit, der dennoch so viel Ruhe enthielt, um dem ganzen eine gewisse 'Schlafzimmeratmosphäre' zu verleihen.
Er schob ihr ihr Glas zu und erhob dann seines. "Was hältst du davon, wenn wir auf einen angenehmen Abend anstoßen, hm? Wie entspannen hier ein bisschen, trinken was und du erzählst mir ein bisschen was von dir. Wie klingt das?", fragte er einladend und mit einem strahlenden Lächeln. Wenn er wollte, war Miron der geborene Schauspieler. Nicht, dass er nicht auch von sich aus auf natürliche Art nett sein konnte, nur war das einfach eher selten der Fall.

Mina erhob ebenfalls ihr Glas. Der bräunliche Inhalt schwabbte verführerisch hin und her. "Auf einen angenehmen Abend in angenehmer Gesellschaft. Cheers!" Sie trnk einen ersten zaghaften Schluck und es war ihr unmöglich das zufriedene Seufzen, dass sich gerade den Weg aus ihrer Kehle bahnte, zu unterdrücken. Das war tatsächlich das erste positive, was ihr an diesem Tag geschah und sie war unfassbar dankbar dafür. Mit merklich gesteigerte Befinden stellte sie das Glas wieder ab. "So, ich soll dir also was über mich erzählen? Dabei ist mein Leben doch so furchtbar unspecktakulär. Aber na fein. Also, ich bin Waise, in einem Kloster aufgewachsen, heute von dort getürmt, oh, und ich steh total auf Blaubeeren.", erzählte sie mit einem kurzen Kichern.
? Ich habe meine Seele nicht an den Teufel verkauft... ?
? Ðer Teufel hat seine Seele an mich verkauft! ?

Am Tresen hatte Blake sich inzwischen ganz entspannt. Er stand ruhig da, trank aus seinem Glas und ließ seinen Blick durch den Raum schweifen. Er nahm alles um sich herum ganz deutlich wahr.
Die anderen Gäste hielten respektvoll Abstand zu dem jungen Mann, ohne genau sagen zu können, warum. Bis auf einen, der es einfach nicht besser zu wissen schien und sich vorsichtig zu Blake durchschob.
Blake nahm die Anwesenheit des Anderen durchaus wahr, doch da er keine besondere Aura bemerkte, reagierte er zunächst nicht. Dann lehnte sich der Andere jedoch neben ihn an den Tresen und fragte: "Phineas?"
Ganz langsam hob Blake den Kopf und sah dem törichten jungen Mann ins Gesicht. In seinen Augen funkelte es gefährlich.
"Hey, Phineas, wir haben uns lang nicht gesehen! Wir waren zusammen im Violinkurs, weißt du noch?"
"Hallo, Sam", sagte Blake langsam und gezwungen ruhig. Er biss die Zähne zusammen, als sein Gegenüber sich ein großen Getränk kommen ließ und deutlich machte, dass er vorhatte, zu bleiben und über alte Zeiten zu quatschen. Und während Sam sich für das Gespräch erwärmte und von all den schönen Erinnerungen sprach, wie etwa von dem einen Mal, als er es geschafft hatte, seinen Geigenbogen zu zerbrechen, blieb Blake sehr einsilbig und kühl. So kühl, dass sich auf dem Tresen eine dünne Eisschicht bildete und Sam's Getränk langsam einfror.
"Und weißt du noch, wie Annie einmal ihre Geige hat fallen lassen, und Mrs Peck ausgerastet ist? Weißt du noch, Phine-"
In dem Moment explodierte das Glas.
EINE KURZE BEMERKUNG AM RANDE:
Ihr werdet sterben.

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